Untertitel
Viele der Filme, die du gerne siehst, werden in anderen Ländern hergestellt, und dann reden die Schauspieler und Schauspielerinnen natürlich kein Deutsch, sondern Englisch oder Dänisch oder Französisch oder was ganz anderes. Damit du trotzdem ins Kino gehst und nicht nur Bahnhof verstehst, werden diese Filme synchronisiert. Das heißt, dass in einem Tonstudio deutsche Sprecher die Dialoge aufsagen. Die Dialoge werden aufgenommen und ersetzen dann die richtigen Stimmen. Eine andere Lösung für das Verständnisproblem sind die Untertitel: Dann erscheint unten im Bild die Übersetzung des Textes, und während man die andere Sprache hört, liest man einfach mit, was die Aussagen bedeuten.
Das hat einige Vorteile: Es kann einem zum Beispiel dabei helfen, eine andere Sprache zu lernen, oder manchmal betonen die Schauspieler und Schauspielerinnen ihren Text besonders gut und die deutschen Stimmen kriegen das nicht so überzeugend hin. Bei Kinderfilmen gibt es aber normalerweise keine Untertitel, da Kinder unter 6 Jahren ja noch gar nicht lesen können, und auch wenn man schon in der Grundschule ist, dauert es einige Zeit, bis man so schnell lesen kann, dass man im Film mitkommt. Trotzdem kann es sehr spannend sein, mal in die Filmversion ohne Synchronisation „reinzuhören“: Selbst wenn man nichts versteht, bekommt man womöglich einen ganz anderen Eindruck von den Figuren, weil ihre Stimmen so anders klingen.