Rettet Flora – Die Reise ihres Lebens
Die Elefantendame Flora war viele Jahre lang der Star im Zirkus, aber sie ist alt geworden und kann ihre Kunststücke in der Manege nicht mehr aufführen. Darum wurde Flora in Rente geschickt. Sie soll nun eigentlich in ein Elefantenreservat ziehen, aber das kostet viel Geld – und gerade das fehlt dem Zirkusdirektor.
Weil er Flora auch nicht behalten kann, sieht er keine andere Lösung: Flora soll eingeschläfert werden. Das kann Dawn, die Tochter des Zirkusdirektors, auf keinen Fall zulassen. Sie will die Elefantendame um jeden Preis retten. Also ergreift sie eines Nachts mit Flora die Flucht und sie machen sich zu Fuß auf den Weg zum Elefantenreservat, das 200 Kilometer weit weg ist. Dabei müssen Flora und Dawn nicht nur Flüsse und Berge überqueren, sondern auch ein paar Jäger abhängen, die es auf Flora abgesehen haben.
Geschichten, in denen es um die Freundschaft und Liebe zwischen Menschen und Tieren geht, kennst du bestimmt schon einige. Es gibt zum Beispiel viele mit Pferden, wie „Ostwind“ oder „Hände weg von Mississippi“. Eine Freundschaft zwischen einem 14-jährigen Mädchen und einer alten Elefantendame ist da schon etwas außergewöhnlicher. Abgesehen davon bietet die Geschichte von Dawn und Flora zwar nicht viel Neues oder Überraschendes, aber liebenswert ist sie trotzdem.
Dabei kommt die Handlung ohne viel Action oder übertriebenes Drama aus – selbst wenn es manchmal nur im „Elefantentempo“ vorangeht. Das macht der Film aber mit seinen sympathischen Figuren wie Dawn, Sebastian und den anderen Zirkusleuten wieder gut. Nur die beiden Jäger, die hinter Flora her sind, nerven die meiste Zeit, denn sie sind vielmehr lächerlich als wirklich bedrohlich und wahrscheinlich hast du sie beim schönen Happy End des Films schon wieder vergessen. So ist „Rettet Flora“ ein netter Film, der für kurzweilige Unterhaltung sorgt.