Hände weg von Mississippi
Dieses Sommerabenteuer macht garantiert gute Laune!
Emma und ihr Freund Leo müssen dafür sorgen, dass sich der fiese Herr Gansmann nicht die Stute Mississippi unter den Nagel reißt. Zum Glück ist er nicht nur fies, sondern mindestens genauso doof.
Genau sechseinhalb Wochen lang hat Emma Sommerferien, und die darf sie bei ihrer Oma Dolly auf dem Land verbringen – herrlich! Es ist beinah alles wie immer, nur der Gutsbesitzer Klipperbusch lebt nicht mehr. Stattdessen taucht wie aus dem Nichts sein Neffe Gansmann auf, der irgendwie ganz schön seltsam ist. Erst kann er nämlich die störrische Stute Mississippi gar nicht schnell genug loswerden. Und dann tut er plötzlich alles, um sie wiederzubekommen. Klar wie Kloßbrühe: Da ist was faul!
Kennst du dieses wunderbare Gefühl des ersten Sommerferientags? Wenn die sechs Wochen vor dir noch eine Eeeewigkeit sind und der Himmel so blau, als wolle er einen Wettbewerb gewinnen? Genauso fühlt sich dieser Film an! Das kommt bestimmt von den kräftigen Farben - achte nur mal auf das leuchtende Gelb und das saftige Grün.
Nicht nur für gute Laune, sondern auch für viele Lacher sorgt die körperliche Komik – auf Englisch gibt es dafür einen eigenen Begriff: „Slapstick“. Slapstick ist es zum Beispiel, wenn der Mechaniker Hinnerk kopfüber im See landet oder der olle Gansmann mit seinem weißen Anzug im Pferdemist, was natürlich irre witzig ist!
Übrigens sind diese beiden Knalltüten nicht die einzigen verrückten Figuren im Film. Von der unsympathischen Haushälterin Frau Strietzel, die ein bisschen in ihren Mops verliebt ist, über den lustlosen Bäckerlehrling bis hin zu Oma Dolly, die einen ordentlichen Faustschlag drauf hat: Alle Personen sind auf eine lustige Art schön schrullig. Bei diesen tollen Schauspielleistungen können die Kinderdarsteller nicht immer mithalten – das fällt aber zum Glück fast nicht auf.