Ostwind - Zusammen sind wir frei
Was für ein Start in die Sommerferien! Mika ist sitzengeblieben und soll obendrein auch noch ein Auto angezündet haben. Statt ins Feriencamp geht es auf den Reiterhof der strengen Oma. Dort soll Mika für die Schule pauken. Als sie aber den gefürchteten Hengst Ostwind kennenlernt, sind alle Schulbücher vergessen…
Von Pferden hat Mika keine Ahnung, aber der unberechenbare Hengst Ostwind zieht sie magisch an. Obwohl es ihre Großmutter ausdrücklich verboten hat, schleicht sie sich immer wieder zu ihm in den Stall. Ostwind beginnt, dem Mädchen zu vertrauen, denn offenbar hat sie eine bislang unentdeckte Gabe: Mika versteht die Sprache der Pferde. Als sie erfährt, dass Ostwind verkauft werden soll, ist schnell klar: Mika muss das verhindern!
Eigentlich haben Ostwind und Mika ähnliche Probleme. Mikas Eltern sind enttäuscht darüber, dass ihre Tochter nicht so gut in der Schule ist. Und ihre Großmutter ärgert sich, dass Ostwind kein erfolgreiches Turnierpferd geworden ist. Mit Liebe, Vertrauen und Spaß erreicht man aber viel mehr. Erst durch ihre Freundschaft können Mika und Ostwind zeigen, was wirklich in ihnen steckt.
Pferdefans dürfen sich auf viele beeindruckende Szenen mit den Vierbeinern freuen. Doch manchmal wird es richtig kitschig und an manchen Stellen wird auch ganz schön übertrieben. Mika rast auf Ostwind nicht nur über Wiesen, sondern auch über Straßen und Autos, was in Wirklichkeit viel zu gefährlich wäre. Und wenn das Pferd Mika zum Stöckchenspielen auffordert - na ja, dann hat das kaum noch etwas mit dem natürlichen Verhalten der Tiere zu tun und erinnert mehr an Zirkus.
Übrigens: Für die schwierigen Dreharbeiten mit den Pferden wurde die Pferdeflüsterin Kenzie Dysal engagiert. Sie ist eine Expertin, die das Verhalten von Pferden besonders gut versteht. Und Ostwind, der eigentlich „James“ heißt, wurde von insgesamt fünf weiteren Pferdekollegen unterstützt. Diese fünf Doubles ersetzten ihn zum Beispiel bei besonders gefährlichen Szenen.