Bibi & Tina – Einfach anders
Der Martinshof hat neue Gäste: „Disturber“, „Silence“ und „Spooky“ sind Bibi und Tina aber zunächst überhaupt nicht sympathisch. Dann muss auch noch ganz in der Nähe des Martinshofs ein Ufo notlanden – der kleine Außerirdische verschwindet im Gebüsch. Und bei einem Gentest stellt sich heraus, dass Graf Falko gar kein Graf ist und sofort aus seiner Burg ausziehen muss.
Der fünfte „Bibi & Tina“-Film von Regisseur Detlev Buck versucht ganz unterschiedliche (und vielleicht zu viele) Geschichten gleichzeitig zu erzählen. Es geht ein bisschen um Freundschaften und ums Anders-Sein. „Spooky“ zum Beispiel glaubt an Außerirdische und ist ein kleiner Wissenschaftsnerd: Das passt natürlich gut zum Ufo-Absturz.
„Silence“ spricht nicht mehr, seit seine Eltern einen Unfall hatten – leider führt das dazu, dass die einzige nicht-weiße Figur in diesem Film kaum den Mund aufmacht. Dafür beschwert sich „Disturber“ umso lauter über eigentlich alles. Sie hat sich die Haare kurz rasiert, keinen Bock auf gar nichts – und als eines der Pferde eine Vergiftung erleidet, scheint schnell klar zu sein, wer eigentlich schuld ist ...
Bibi Blocksberg und Tina Martin werden nun von Katharina Hirschberg und Harriet Herbig-Matten gespielt, die auch schon in „Bibi & Tina – Die Serie“ als junge Hexe und ihre Freundin zu sehen waren. Die Bilder sind - wie gewohnt - sehr bunt, die Nebenrollen sehr, sehr seltsam und die Lieder meistens ein wenig albern.
Richtig lustig wird es eigentlich nur, als Kurt Krömer als Verwandlungskünstler „V. Arscher“ (ja, der Name ist natürlich Absicht) den Grafen Falko von Falkenstein um sein Schloss prellt und dann singend und großzügig dessen geerbte Reichtümer zu verschenken beginnt. Natürlich hält das nicht lange vor, am Ende ist alles wieder so, wie es sich gehört. Aber bis dahin sorgt Arscher für ziemliche Unruhe und macht dem sensiblen Adeligen sogar weis, er sei eigentlich ein Vampir.