Krieg im Kinderfilm und Kindheits-Film
Medienbilder von Kriegen sind in den Nachrichten sehr präsent. Es ist fast unvermeidlich, dass Kinder mit Bildern des Terrors, des Todes und der Zerstörung in Medien konfrontiert werden. Solche erschütternde und schmerzliche Eindrücke gehen nicht spurlos an ihnen vorüber. Andererseits können ihnen gerade altersgerechte Spielfilme Schicksale von Menschen nahe bringen, die vom Krieg betroffen sind. Auch und ganz besonders Schicksale von Kindern. Es ist schon auffällig wie oft im Film von Kindheiten im Krieg erzählt wird. Nicht immer sind das Filme, die für Kinder gedacht sind. Manchmal setzen gerade Anti-Kriegsfilme die Schutzbedürftigkeit und die Unschuld von Kindern gegen den Inbegriff des Grauens, der Unsicherheit und des Terrors, für den Kriege stehen. Sie richten sich mit ihrer Mahnung an Erwachsene.
Aber tatsächlich gibt es auch Filme, die den Versuch unternehmen, Krieg als Thema für Kinder verständlich und erträglich aufzuarbeiten. Der Film Der Pfad (Regie: Tobias Wiemann; Deutscher Filmpreis im Jahr 2022) ist ein Beispiel dafür. In der Artikel-Sammlung #ichsehewas / Krieg im Kinder- und Kindheitsfilm erfahren Sie mehr darüber, welche Filme es zu dem Thema gibt und ob sie mit Blick auf das Kinder-Publikum zur altersgerechten Auseinandersetzung geeignet sind.