• Szenenbild aus dem Film „Popular Theory - Die Freundschaftsformel“
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Popular Theory - Die Freundschaftsformel

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Ein Kaugummi, das dich der Schule sofort beliebt macht. Davon träumen wahrscheinlich viele. Für Erwin bleibt das aber kein Traum. Die Elfjährige ist nämlich hochintelligent, interessiert sich sehr für Chemie und Physik und entwickelt gemeinsam mit ihrem neuen Freund Winston exakt so ein Kaugummi für eine Wissenschaftsmesse.

Wer das Gummi kaut, der zieht andere durch einen ganz eigenen Geruch fast magisch an. Getestet wird das Wundermittel dann auch gleich an zwei Mitschülern, die sonst niemand beachtet und dringend einen Schub in Sachen Beliebtheit brauchen könnten – mit durchschlagendem Erfolg.

Plötzlich himmeln sogar die coolsten Cliquen der Schule Erwins Testpersonen an. Die gleichen Klamotten werden angezogen und den gleichen Hobbies nachgegangen. Sollte die zurückgezogene Erwin da vielleicht sogar selbst das Kaugummi mal probieren? Immerhin hat sie außer Winston keine Freunde - und selbst den sieht sie zunächst nur als „Forschungspartner“. Dazu nervt auch Erwins Tante, die nicht möchte, dass sie den ganzen Tag nur allein in ihrem Zimmer rumforscht. Und Erwins großer Schwester ist so oder so alles peinlich, was sie macht. Das Kaugummi könnte vielleicht all diese Probleme lösen.
Erwin muss aber schon bald feststellen, dass das Wundermittel ein paar Nebenwirkungen hat und Beliebtheit in der Schule nicht alles im Leben ist.

Wer Filme wie Gregs Tagebuch kennt, kann sich in Teilen schon ungefähr vorstellen, was es in „Popular Theory“ zu sehen gibt. Von Nerds und Sportskanonen bis zur Mädchen-Gang ist in dem Film der Regisseurin Ari Scher alles dabei. Das Beliebtheits-Kaugummi wirbelt diese Gruppen aber auf unterhaltsame Weise durcheinander. Interessiert sich von den coolen Schülern zunächst niemand für Superhelden, laufen kurz danach alle mit Capes durch die Gegend. Überhaupt ist der Film keine Minute zäh wie besagtes Kaugummi. Stellenweise sind die Witze richtig kreativ und du musst zweimal hinschauen, um alle zu verstehen. Gleichzeitig erfährst du aber auch mehr darüber, wie schwierig es Hochbegabte wie Erwin in der Schule haben können. Super-schlau zu sein oder ein Beleibtheits-Kaugummi zu erfinden reichen allein nämlich nicht aus, um Freunde zu finden – vor allem die richtigen. So eine Freundschaftsformel ist doch etwas komplizierter.