Marco (Staffel 1 & 2)
Marco trifft die Neuigkeit wie ein Schlag. Seine Mutter wird nach Argentinien auswandern, um dort zu arbeiten und die Schulden der Familie bezahlen zu können, während Marco mit seinem Vater und seinem älteren Bruder Tonio in Italien bleibt. Der einzige Lichtblick für Marco ist, dass sie ihm viele Briefe schreiben will.
Im Jahr 1881 sind Briefe die die einzige Möglichkeit, über eine so große Entfernung miteinander in Verbindung zu bleiben. Und es dauert immer sehr lange, bis die Briefe mit einem Schiff ankommen. Während Marco geduldig auf Nachrichten von seiner Mutter wartet, wird er immer selbstständiger. Er lernt kochen und geht sogar als Briefträger arbeiten. Doch dann kommen auf einmal keine Briefe mehr. Weil Marcos Vater in einem Krankenhaus gebraucht wird, in dem er armen Menschen hilft, und auch sein älterer Bruder nicht fort kann, beschließt Marco, sich alleine auf den weiten Weg nach Südamerika zu machen.
Ein großes Abenteuer wartet auf Marco, das ihn über Brasilien schließlich nach Argentinien bringen wird. Dabei trifft er auf alte Bekannte, die ihm zur Seite stehen – und kann selbst anderen helfen.
„Von den Apenninen zu den Anden“ – also von einer Bergkette in Italien zu einem Gebirge in Südamerika – so lautet der Titel der Geschichte von Edmondo De Amicis, auf der diese japanische Zeichentrickserie aus dem Jahr 1976 beruht. Ganz schön aufregend ist Marcos Reise, die in 52 Folgen erzählt wird. Und nach jeder Episode wirst du neugierig sein, was wohl passieren mag. Dabei lässt sich die Serie viel Zeit und legt großen Wert darauf, Kleinigkeiten aus der Welt von Marco zu zeigen. Dadurch erhältst du einen guten Einblick in sein Leben und wie es den Menschen damals ging. Immer wieder rücken arme Menschen in den Mittelpunkt der Geschichten – und wie sie ihr Leben trotzdem meistern.