Lauras Stern (2021)
Die meisten werden die Geschichte von Laura und ihrem Stern kennen. Sie handelt davon, wie der kleine, magische Himmelskörper auf die Erde fällt, Lauras bester Freund wird und ihr hilft, als ihr der Umzug in die Stadt Sorgen und Ängste bereitet. Laura lernt viel und erkennt, dass selbst ein Abschied eine Form von Freundschaft sein kann.
Aber keine Bange, auch wenn du Lauras abenteuerliche Erlebnisse noch nicht kennst, wird dir dieser Film viel Spaß bereiten. Laura, die es schon als Heldin in mehreren Zeichentrickfilmen gab (Lauras Stern und die Traummonster, Lauras Stern - Der Kinofilm), erlebst du jetzt zum ersten Mal mit ihrem kleinen Bruder Tommy, wie sie von Schauspielern gespielt werden.
Doch auch wenn Laura jetzt „wie echt“ erscheint, bleibt sie immer noch die liebenswerte Heldin in einem ausgedachten Großstadt-Märchen. Das Tolle daran ist: Nie weißt du so ganz, ob Lauras Abenteuer wirklich oder nur geträumt sind. In diesem Spielfilm gibt es zwar echte Straßen, ebenso Lauras echte Wohnung mit der großen Dachterrasse, auf der das Abenteuer beginnt. Auch läuft Laura nun „wirklich“ in der Nacht ihrer Mutter hinterher, als diese in der Oper ein Konzert spielen soll und ihren Cello-Bogen vergisst. Aber was ist schon „wirklich“? Wenn Laura allein durch die nächtliche Stadt läuft, ist das eigentlich genauso fantastisch wie ihr Flug auf ihrem Stern über die Häuser. Aber das ist das Schöne an dem Film mit seinen großartigen Trickeffekten: Es ist ein wenig wie in einem schönen Traum, vor allem dann, wenn Lauras Stern, aber auch ihre Kuscheltiere Mini-Hase und Bär oder Tommys Beschütz-mich-Hund zum (Film-)Leben erwachen.
Spätestens wenn auch noch alle Planeten durch Lauras Zimmer schweben, fühlt man sich wie Lauras Katze Muschka, die nach allem greift, was sich da um sie dreht. Genießen kann man das also als ein Traum-Spiel, so wie Laura, die ihren Stern einmal fragt: „Könntest Du bitte mal dein Licht ausmachen?“