Winnie Puuh
Ach wie herrlich er geschlafen hat, Winnie Puuh der Bär. Doch in seinem Bauch spürt er ein Rumpeln und Pumpeln. Gar nicht gut fühlt sich das an. Weil Puuh aber absolut keinen Honig mehr im Haus findet, macht er sich auf die Suche nach der Leckerei. Schon bald trifft er seinen Freund I-Aah und auch der sucht etwas: seinen Schwanz.
Ganz klar, dass die Freunde aus dem Hundertmorgenwald dem unglücklichen I-Aah helfen. Sie veranstalten einen Wettbewerb, den derjenige gewinnt, der den schönsten neuen Schwanz für I-Aah findet. Jeder hat eine tolle Idee, aber so richtig froh ist I-Aah noch nicht. Und Puuh fällt auf, dass sein Magen immer noch knurrt. So will er bei seinem besten Freund Christopher Robin nach Honig fragen. Doch im Haus des Jungen findet Puuh lediglich eine Nachricht, die er nicht lesen kann. In so einem Fall kann die kluge Eule weiterhelfen. Die verkündet: „Christopher Robin wurde von Balzrück entführt!“ und schickt die Freunde auf große Suchaktion.
Winnie Puuh und seine Kuscheltierfreunde kennst du sicher schon längst. Vielleicht aus anderen Kinofilmen, Fernsehserien oder Computerspielen mit den Figuren. Als erstes gab es die Geschichten aus dem Hundertmorgenwald jedoch als Kinderbuch. Das hat die Filmemacher offenbar so fasziniert, dass sie uns in diesem Trickfilm einfach zwischen die Buchseiten mitnehmen. Und wenn beim Umblättern die schönen Zeichnungen aus dem Rahmen fallen, da verrutscht gleich zu Beginn der schläfrige Bär in seinem Bett und purzelt kopfüber hinaus. Die Buchstaben verlassen die Linien und hüpfen mitten in die Handlung hinein, werden zur Brücke oder in der spannenden zweiten Filmhälfte zur Leiter. Eine gute Idee. Denn darüber können die Freunde aus einer tiefen Grubenfalle klettern. Als dann das riesige Schattenmonster Balzrück kommt, sind alle längst in Sicherheit.
Aufwändige Computer- und 3D-Effekte haben die Filmemacher nicht genutzt, weil das zu den Figuren, den handgemachten Zeichnungen, der Art von Musik und Liedern nicht recht passen wollte. Eine gute Entscheidung! Trotzdem steckt in dem Kinoabenteuer„ein ziemlich aufregender Tag für einen Bären, der sich doch nur aufmachen wollte, um ein wenig Honig zu suchen", findet Puuh.