Vier zauberhafte Schwestern
Noch bevor sie ein Geschenk ausgepackt hat, stellt Sky fest, dass sie auf einmal Gegenstände durch die Luft fliegen lassen kann, nur indem sie darauf deutet. Ihre Schwestern verraten ihr: Sie alle haben an ihrem neunten Geburtstag plötzlich magische Fähigkeiten bekommen, jede passend zu einem der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Gemeinsam können die Cantrip-Schwestern nun im Keller des alten Herrenhauses, in dem sie leben, die Elbenstaub-Quelle öffnen. Doch das ruft sofort die böse Zauberin Glenda auf den Plan, die die Quelle und ihre Macht ganz allein für sich beanspruchen möchte. So soll ihr die ganze Welt zu Füßen liegen. Wind gibt es dann nur noch auf Bestellung. Und gegen Bezahlung, versteht sich.
„Vier zauberhafte Schwestern“ beruht auf der gleichnamigen Buchreihe von Sheridan Winn, auch wenn so einiges verändert und vereinfacht wurde. Anders als im Buch kann man die Schwestern nun singen hören und tanzen sehen: als Gruppe „Sista Magic“ wollen sie einen Talentwettbewerb gewinnen – und Glenda will ihnen auch dabei Steine in den Weg legen.
Die Zauberkräfte bieten tolle Spezialeffekte und wenn Glenda schlecht gelaunt ist, spuckt sie Kröten. Das sieht alles gut aus, aber leider sind die Figuren sonst nicht so glaubhaft (die Eltern sind eh nur lieb, aber wenig hilfreich) und die Geschichte wird auch ziemlich sprunghaft erzählt. Zudem sind weder die Songs – auch wenn sie immer gut in die Handlung passen – noch die Tänze besonders aufregend.
Dafür bietet der Film eine klare Botschaft für Geschwister: Zusammen seid ihr unschlagbar, zerstritten hingegen hat die böse Magie leichtes Spiel. Schließlich gibt es nicht in jeder Familie eine Haushälterin, die mit ihrem lebenden, grunzenden Staubwedel das Haus vor einer bösen Zauberin wie Glenda beschützen kann.