Bipolar (Übergeschnappt)
Ein Film zum Lachen und Weinen über ein starkes Mädchen, seine verrückte Mutter und darüber, dass Familien ganz unterschiedlich sein können, Hauptsache, man ist füreinander da! Ein großartiger Film für Große und Kleine - unbedingt anschauen! Bonnie lebt mit ihrer Oma und ihrer Mutter in einem tollen Haus mit Garten. Aber dann stirbt plötzlich Bonnies Oma.
Bonnie, ihre Mutter und ihre Oma sind eine kleine "Elefantenfamilie", denn seit Bonnies Urgroßvater in Afrika ein Wildhüter war, sind Elefanten das Wahrzeichen ihrer Familie. Wie bei den Elefanten ist auch in Bonnies Familie die Älteste der Chef: Bonnies Oma kümmert sich um alles. Kocht, bäckt, wäscht und kümmert sich um Bonnies Mami, weil sie krank ist. Als Bonnies Oma plötzlich stirbt, wird alles anders und Bonnie soll ins Kinderheim.
Das will zumindest die Frau vom Jugendamt so, weil der Kopf von Bonnies Mutter nicht so funktioniert wie der von anderen. Das führt zum Beispiel dazu, dass Bonnies Mama ihr ganz viele Eisbecher und Hosen auf einmal kauft. Danach aber wieder tagelang im Bett bleibt oder Bonnie im Nachthemd von der Klassenfahrt abholt. Wenn Bonnies Mutter doch nur ihre Tabletten nehmen würde! Bonnie muss ziemlich viel alleine schaffen. Bei ihr gibt es Kuchen mit Sahne zum Abendbrot und Pommes bis zum Umfallen. Aber das verhindert alles nicht, dass Bonnie traurig ist und ihre Oma schrecklich vermisst. Nur die merkwürdige Nachbarin merkt das und tröstet Bonnie. Denn Bonnies bester Freund darf auch nicht mehr mit ihr spielen, weil sich Bonnie dessen Baby- Bruder ausgeliehen hat. Und Bonnies Mama geht es auch nicht besser. Sie entführt sogar einen Elefanten aus dem Zirkus!
Der Film erzählt mit einer wunderbaren Leichtigkeit von traurigen Momenten im Leben und davon, dass jeder zu jemanden gehört. Den Filmemachern ist es gelungen einen leichten Film über ein schweres Thema zu drehen. Beeindruckend!