Thor - Ein hammermäßiges Abenteuer
Im hohen Norden lebt Thor mit seiner Mutter in einem kleinen Dorf. Der tollpatschige Schmied träumt von großen Abenteuern und wilden Schlachten. Stattdessen flickt er die Töpfe der Dorfbewohner. Und auch sein Vater Odin, der König der Götter im fernen Walhalla, scheint sich nicht für ihn zu interessieren. Doch das soll sich bald ändern.
Denn eines Tages kracht mit großem Getöse ein merkwürdiger Hammer durch das Dach von Thors Schmiede. Und dieses Werkzeug hat es in sich. Es ist nämlich kein normaler Hammer, sondern die mächtigste Waffe der Welt. Und sprechen kann der Hammer auch noch, wenn er auch ein wenig vorlaut ist. Bevor Thor den Hammer jedoch verwenden kann, muss er lernen, seinen neuen Freund richtig zu benutzen. Dabei geht einiges zu Bruch. Doch für Thor ist klar: Dies ist das lang ersehnte Zeichen von seinem Vater. Das Abenteuer wartet!
Und schon bald soll er die Chance bekommen, seine Tapferkeit zu beweisen. Denn Hel, die hinterlistige Göttin der Unterwelt, hat es auf den Hammer abgesehen. Gemeinsam mit den verbündeten Riesen will sie die Götter aus Walhalla vertreiben und alleine über die Welt herrschen. Als Hel in das Dorf von Thor einfällt und seine beste Freundin Edda gefangen nimmt, zögert er nicht lange und macht sich auf den Weg in die Unterwelt.
Leider trifft „Thor – ein hammermäßiges Abenteuer“ nicht immer den Nagel auf den Kopf. Die 3D-Animation ist nicht so gut, wie man sie aus anderen aktuellen Computeranimationsfilmen kennt. Und die Figuren sind nicht ganz so liebevoll gezeichnet. Die Geschichte wirkt manchmal ein wenig gehetzt. Aber es gibt auch sehenswerte Höhepunkte: Die Riesen, gegen die Thor kämpfen muss, sind sehr trottelig und sorgen für den ein oder anderen Lacher – das lohnt sich! Spannend ist auch der Hintergrund der Geschichte, denn Filme über die nordischen Götter gibt es ja nicht so viele. Wenn du also diese Sagenwelt kennenlernen willst, findest du hier einen guten Einstieg.