Space Kids - Abenteuer im Weltraumcamp
Jimmy (15) will Astronaut werden, wie sein Vater! Seine Eltern halten das aber für keine gute Idee. Jimmy fährt trotzdem heimlich ins Weltraumcamp und trifft Jimmy fünf andere Spezialisten: Bao (Raketenexperte), Lacey (Super-Pilotin), Sergej (Computer-Genie), Rusty (Spitzenmechaniker) und Dani (Roboter-Genie).
Um gegen die coolen und überheblichen Vorjahres-Gewinner gewinnen zu können, müssen sie aber als Team perfekt zusammen funktionieren! Das fällt ihnen anfangs schwer. Aber durch verschiedene Astronauten- Trainingseinheiten unter Aufsicht von Captain Manley, der ein Kollege von Jimmys Vater war, werden sie nicht nur ein Team, sondern auch Freunde. Unterdessen hat die Internationale Raumstation ein echtes Problem: Die Ammoniak- Pumpe ist kaputt, der Sauerstoffgehalt im Raumschiff sinkt rapide. Eine rettende Idee muss her… die haben ausgerechnet Jimmy und sein Team. Plötzlich wird für die Jugendlichen aus dem Training bitterer Ernst und sie müssen beweisen, was wirklich in ihnen steckt, denn es geht um das Leben von 3 Astronauten.
Wenn in Hollywood ein Film über ein Weltraum-Camp gedreht wird, dann aber hundertprozentig. Zumindest, was die technischen Feinheiten, die realen Drehorte und die vielen Special-Effects angeht. Das ist wirklich beeindruckend und wenn du auch schon mal Astronaut werden wolltest, erst recht. Allerdings ist die Film-Geschichte weit weniger perfekt. Zu vorhersehbar ist der Handlungsbogen: ein Wettkampf, den die unperfekten, aber sympathischen Helden natürlich gewinnen und sich dabei noch nicht mal richtig anstrengen müssen. Zu unrealistisch der Bogen zur Internationalen Raumstation, die nur von den Jugendlichen gerettet werden kann. Zu glatt, ohne tiefgehende Konflikte, spult der Film seine Geschichte runter und wirkt zwischendrin manchmal sogar wie ein Werbefilm für die NASA. Film is bigger than life, klar… aber diesem Film hätte bei aller Schwerelosigkeit ein bisschen Bodenhaftung gut getan.