Serengeti

Während in der Regenzeit alle Bewohner der Savanne satt werden, dürrt das „weite Land“- wie die Serengeti von den Einheimischen genannt wird- in der Trockenzeit aus. Kein Wasser, kein Gras ist zu finden und es wird Zeit für die Gnus, Zebras und Antilopen aufzubrechen. Der Film folgt den Gnus ein Jahr lang auf ihren Wanderungen quer durch die Serengeti. Kreisförmig, auf den immergleichen Wegen ziehen sie durch das Land und suchen Wasser und Futter. Die Löwen bleiben hungrig zurück in ihrem Revier und warten auf die Rückkehr der Herden.

Im Norden, am Mara-Fluss, drohen andere Gefahren! Blitzschnell schießen sie aus dem Wasser empor und schnappen nach den trinkenden Tieren: Krokodile. Zum Glück sind die Schnappis aber kleine „Schlappis“, die nicht lange ihre Muskeln anspannen können. Das rettet manchem Gnu das Leben.

Wenn die Herden zur Regenzeit in ihre Heimat, den Süden der Serengeti, zurückkehren, herrscht kurze Zeit später Babyalarm. Unzählige Jungtiere werden geboren und nur dort, am Fuße der Vulkane, finden die jungen Mütter das nährstoffreiche Gras, das sie jetzt brauchen. Deshalb kehren sie immer wieder dorthin zurück. Bis der Kreislauf von neuem beginnt.

In den letzten Jahren kamen viele tolle Natur- und Tierdokumentationen in die Kinos. Vielleicht hast Du ja schon „Die Reise der Pinguine“ oder „Unsere Erde“ gesehen. Der Film „Serengeti“ entführt dich nun in die Hitze Afrikas und zeigt dir in großartigen Bildern wunderschöne Landschaften, beeindruckende Tiere und den Kreislauf des Lebens zwischen Geburt und Sterben. Wenn Du den Film anschauen möchtest, solltest du dich darauf einstellen zu sehen, dass Tiere einander in der freien Natur auch fressen, um zu überleben.

„Serengeti“ ist ein gut gemachter Naturfilm und die Großaufnahmen, manche sogar in Zeitlupe, auf der Kinoleinwand zu sehen, ist toll und viel bequemer als eine echte Safari. Denn mal ehrlich, möchtest du den fiesen Krokodilen persönlich begegnen? Wir nicht!!!