Santa Claus und der Zauberkristall - Jonas rettet Weihnachten
Jonas ist ein Waisenjunge, der furchtbar gerne eine Familie hätte. Stattdessen muss er im Waisenhaus leben und ist den Bösartigkeiten des fiesen Waisenhausleiters ausgesetzt. Der Arme! Dabei ist er ein so netter und so hilfsbereiter Junge, der auch fremden Menschen gerne hilft. Aber all dies bringt ihm oft viel mehr Probleme als Vorteile.
Kurz vor Weihnachten landet Jonas mitten in einem haarsträubenden Abenteuer. Der mysteriöse Basil sagt ihm, dass dringend seine Hilfe gebraucht wird, um Weihnachten zu retten. Und schneller als Jonas „Weihnachtsrettung“ sagen kann, sitzt er auch schon in einem hochmodernen Helikopter-Weihnachtsschlitten und düst Richtung Nordpol zum Kristallpalast von Santa Claus. Dort drängt Basil ihn dazu, ihm einen Zauberkristall aus einer Höhle zu holen. Denn nur so kann Weihnachten gerettet werden. Behauptet Basil! In Wirklichkeit plant er Schreckliches.
Als Jonas ihm den Zauberkristall bringt, ist Basil fast am Ziel seiner fiesen Pläne und verschanzt sich mit dem Kristall in einer düsteren Eisfestung, die von einer bösen Roboterarmee bewacht wird. Wenn der Weihnachtsstern aufgehen wird und Basil dann immer noch den Kristall hat, ist Weihnachten verloren. Und bis der Weihnachtsstern aufgeht, dauert es nicht mehr lange!
Der Film lebt vor allem von seinem fantasievollen Ideenreichtum und seinen rasanten Verfolgungsjagden und Actionszenen. Toll animiert sind z.B. all die wunderbaren Apparaturen im Kristallpalast, die Landschaften oder die böse Roboterarmee, die übrigens auch für die schönsten Lacher sorgt. Ansonsten ist der Humor etwas flach und auch die Animation der menschlichen Figuren ist leider nicht so gelungen. Sie wirken in ihren Bewegungen steif und hölzern. Wer sich daran nicht stört und nicht besonders viel Wert auf Logik oder Weihnachtsstimmung legt, wird an der bunten Actionwundertüte seinen Spaß haben. Und eine interessante Theorie, wie Santa Claus es an Weihnachten schafft, all die vielen Geschenke auf der ganzen Welt zu verteilen, gibt es als Sahnehäubchen obendrauf!