Ich - Einfach unverbesserlich 2
Die Gauner-Zeiten von Gru sind endgültig vorbei. Heute ist der ehemals größte Schurke der Welt nur noch ein liebender Ersatzpapa für die Waisenkinder Margo, Edith und Agnes – und macht wirklich alles für sie. Doch dann steht eines Tages die hübsche Agentin Lucy vor Grus Tür. Und sie braucht dringend seine Hilfe.
Weil niemand besser als Gru weiß, wie ein Verbrecher tickt, wird er von der streng geheimen Anti-Verbrecher-Liga als Agent angeheuert. Ein ziemlicher dreister Dieb hat erst kürzlich eine Polarstation ausgeraubt. Außerdem soll er ein Mittel besitzen, durch das sich Lebewesen in kleine freche Monster verwandeln. Höchste Zeit also, diesen Gauner zu stellen. Und diese Aufgabe soll Gru übernehmen - zu allem Überfluss gemeinsam mit Lucy.
Natürlich mag Gru seinen neuen Job im Agentengeschäft ganz gerne. Aber für ihn ist es auch ganz schön schwierig, Familienleben und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Sorgen bereitet ihm vor allem Margo, die sich plötzlich für Jungs zu interessieren beginnt und seit kurzem den Sohn eines mexikanischen Restaurants anhimmelt. Und dann ist da auch noch Lucy, durch die Gru plötzlich selbst Schmetterlinge im Bauch hat.
Das Besondere an „Ich – Einfach unverbesserlich“ war, dass damals ein richtiger Widerling auf einmal ein Held war. Es hat Spaß gemacht, sich auf die Seite der Schurken zu stellen. In der Fortsetzung ist das nun vorbei. Gru ist nun eben auch einer der Guten – und damit ein wenig langweiliger. Jetzt ist vor allem witzig, wie er sich um seine Adoptivkinder kümmert und wie unbeholfen er gegenüber Lucy ist. Aber wer sich den Film genau ansieht, der merkt, dass Gru ohnehin gar nicht mehr so wichtig ist. Längst haben ihm die Minions, seine kleinen gelben Helfer, die Schau gestohlen. Ihnen gehören die besten Szenen – auch wenn nicht jeder Gag zündet und es nervt, dass der Film versucht, in jeder Szene lustig zu sein.