Einmal Mond und zurück
Mike kommt aus einer echten Astronauten-Familie. Jetzt soll seinem Vater das gelingen, was der Opa zuvor nicht geschafft hat: einmal zum Mond zu fliegen. Doch Papa bricht sich prompt das Bein und muss die Mission kurz vor dem Start absagen. Und jetzt? Ist doch klar! Mike wird sich an Papas Stelle in die Rakete schmuggeln.
Ein ziemlich verrückter Plan, den Mike mit seinen Freunden Marty und Amy da ausgeheckt hat. Aber sie müssen es einfach versuchen, denn hier geht es um Mikes Familie. Papa und Opa haben nämlich einen riesigen Krach und vielleicht wird alles wieder gut, wenn Mike es auf den Mond schafft. Zu dumm nur, dass er dem fiesen Milliardär Richard Carlson in die Quere kommt! Der Bösewicht will den Start der Rakete verhindern, weil er eigene Pläne mit dem Mond hat. Natürlich läuft alles schief und bevor die Kinder sich versehen, starten Mike und Amy ohne Crew ins All. Na ja, ganz alleine sind sie nicht: Mikes Opa ist durch einen Zufall auch an Bord geraten. Und dann wäre da noch die lustige Hausechse Igor, die sich auch nicht schlecht im All macht. Für die ungleiche Bordbesatzung geht es mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Mond – und wo der ist, ist Bösewicht Carlson auch nicht weit …
Ein Kind, das sich in eine Rakete schmuggelt? Klingt ganz schön unrealistisch. Ist es auch, aber trotzdem haben sich die Filmemacher die Geschichte so gut überlegt, dass es richtig Spaß macht zuzusehen. Mike und seine Freunde stehen immer wieder vor einem neuen Hindernis, das sie mit Mut und Köpfchen überwinden. Ein richtiges Weltall-Abenteuer eben, mit allem, was dazu gehört. Da haben Politiker in grauen Anzügen ihre Finger im Spiel, reiche Bösewichte und sogar das Fernsehen mischt mit. Es geht um komplizierte Dinge wie „Energiequellen“ und manchmal wird es so spannend, dass es richtig gut tut, wenn Hausechse Igor wieder mal eines seiner lustigen Kunststücke macht. Ok, an einigen Stellen schummeln die Filmemacher ein bisschen, um es Mike etwas leichter zu machen. Trotzdem: In der schön animierten Raumfahrer-Welt lässt sich wirklich ein spannender Kino-Nachmittag verbringen.