Die kleinen Ritter
Ritter Albrecht wollte schon immer die Burg seines Nachbarn Martin von Bamberg erobern. Kurzerhand erfindet er eine Lügengeschichte, lockt Martin damit fort und freut sich diebisch: außer Martins fünf Kindern und ein paar Dienern ist niemand mehr auf der Burg. Leichte Beute, denkt Albrecht und kündigt seinen Besuch an.
Martins ältester Sohn Peter ist nun der Burgherr und muss nicht nur auf das Schloss, sondern auch auf seine jüngeren Geschwister Michael, Vitek und Katarina aufpassen. Zum Glück hilft ihm seine ältere Schwester Tereza dabei und Jana, die als Waisenkind schon lange bei ihnen lebt. Zunächst sind die Ritterkinder gegenüber Albrecht nicht misstrauisch, schließlich ist man nett zu seinen Nachbarn. Doch als sie merken, dass Albrecht sie austricksen will, schmieden sie einen Plan, kämpfen mutig gegen die Erwachsenen und verteidigen ihr Zuhause.
Wenn du das Mittelalters und das Leben von Rittern schon aus Büchern oder von Ritterspielen kennst, wird dich dieser Film bestimmt interessieren. In unserem Nachbarland Tschechien, wo er gedreht wurde, gibt es eine lange Tradition im Erzählen von Märchen- und Ritter-Geschichten. Eine Spezialität sind dabei die besonders aufwändigen Kostüme und Kulissen. Das Leben der Ritterkinder kannst du dir also richtig gut vorstellen. Die Kämpfe um - und die Attacken auf die Burg werden ohne viele Spezialeffekte gezeigt, um alles „so wie damals“ erscheinen zu lassen. Wenn du allerdings ein rasantes Abenteuer erwartest, das mit viel Tempo daherkommt, dann ist dieser Film nicht passend für dich. Solltest du jedoch Spaß daran haben, über dumme, tollpatschige Soldaten zu lachen – selbst wenn sie nicht perfekt schauspielern –, sollten dich außerdem Feuerwerkskünste und logisches Denken interessieren, dann könnte dich dieser Film wunderbar unterhalten.