Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman
„Kapier ich nicht!“ sagt Sherman, der menschliche Adoptivsohn des brillanten Mr. Peabody, immer wieder. Das ist auch kein Wunder, denn sein Vater ist ein Genie. Er ist Nobelpreisträger, Meisterkoch, Olympiasieger, Erfinder - und ein Hund. Mit einer selbstgebauten Zeitmaschine reisen beide in die Vergangenheit und erleben Geschichte hautnah mit.
Als Sherman die väterlichen Regeln bricht und die Zeitmaschine allein benutzt, geraten er und seine Schulkameradin Penny in ein turbulentes Abenteuer. Das alte Ägypten, Italien zu Zeiten der Renaissance, Frankreich während der Französischen Revolution, der Kampf um Troja – keine historische Epoche lassen sie aus. Der verbotene Trip durch Raum und Zeit bringt jedoch allerhand durcheinander. Mr. Peabody hat alle Pfoten voll zu tun, um seinen Sohn und dessen Freundin immer wieder aus der Misere zu befreien. Nebenbei muss er noch herausfinden, was es bedeutet, ein guter Vater zu sein. Am Ende ist allen klar: "Jeder Hund sollte einen Jungen haben".
Dieses 3D-Zeitreiseabenteuer hält ein Feuerwerk an Action für euch bereit. Nachdem der Vierbeiner seinen Sohn und sich vorgestellt hat, rast die Kamera schon zum nächsten Ort der Handlung. Beim Film nennt man diesen Ort "Schauplatz", und wenn er – wie bei allen Trickfilmen – in Wirklichkeit gar nicht existiert, dann muss er im Computer erstellt werden. So kann der Regisseur historische Ereignisse im Film nachträglich zum Leben erwecken.
Leider wechseln die Zeitebenen so rasant, dass man leicht durcheinander kommt und die eigentliche Geschichte aus den Augen verliert. Die Kamera jagt den Figuren hinterher, die Einstellungen wechseln sekundenschnell und am Ende bleibt man verwirrt zurück. Zum Glück gibt es lustige Szenen, die zum Verschnaufen einladen. Und auch wenn die 3D-Animationen nicht so spektakulär sind wie in anderen Animationsfilmen, gibt es spannende Momente zum Mitfiebern.