Das Blubbern von Glück
Candis Phee ist ein besonderes 12 jähriges Mädchen. Sie kämpft unbeirrbar für ihr Ziel, das Glück zu ihrer Familie zurück zu holen. Es hatte sie verlassen, als die kleine Schwester vor drei Jahren am plötzlichen Kindstod starb. Aber Candis hat die verrücktesten Einfälle, um das Glück wieder in ihr Haus zu locken.
Dazu denkt sie sich unter anderem ein ausgefallenes Abendessen für ihre Eltern aus, für das sie die ganze Küche auf den Kopf stellt. Das totale Chaos! Da wundert man sich, dass schließlich überhaupt irgendein Gericht auf den Tellern landet. Aber die Eltern wollen nicht froh werden. Na gut, dann geht Candis eben zu einem Anwalt und beantragt, dass sie von diesen traurigen Gestalten getrennt wird. Kann das gut gehen und will sie so jung wirklich schon von zu hause weg?
Sie ist nicht nur in ihrer Familie einsam, sondern hat auch keine Freund*innen in der Klasse. Bis eines Tages Douglas Benson in ihr Leben tritt und sich neben sie setzt. Der ist mindestens so merkwürdig wie Candis, also passen sie perfekt zusammen. Douglas ist sich sicher, aus einer anderen Dimension zu stammen und dass er deshalb hier auf der Erde nur kurz zu Besuch ist.
Das Ganze klingt ein bisschen kompliziert, ist aber sehr witzig erzählt. Wer das gleichnamige Buch gelesen hat, wird überrascht sein, wie bunt und schräg der Film geworden ist, denn der Roman ist doch eher nachdenklich geschrieben. Er erzählt die Story anhand der Buchstaben des Alphabets. Candis muss bei einer Schulvorstellung den Buchstaben H vorstellen und H steht natürlich für Happy. Schon allein um diesen Auftritt gemeinsam mit ihrem Freund Douglas zu erleben, sollte man sich den Film unbedingt ansehen. Dabei spielt auch ein weißes Pony eine nicht ganz unwichtige Rolle.