Amazonia - Abenteuer im Regenwald
Saï kennt nur Gitterstäbe und Käfige, denn der Kapuzineraffe ist in Gefangenschaft aufgewachsen. Doch nach einem Flugzeugabsturz findet er sich plötzlich mitten in der Wildnis des brasilianischen Regenwaldes wieder. Jetzt muss Saï in seiner echten Heimat zurechtkommen – am Flussbett des gigantischen Amazonas.
Und das ist gar nicht so einfach. Denn für einen Kapuzineraffen, der die Gefahren des Dschungels nicht kennt, wird es hier ganz schön heikel. Giftige Pilze, Krokodile, eine riesige Anakonda, ein wilder Jaguar – an allen Ecken und Enden lauert eine Bedrohung. Und dann gibt es da auch noch eine Gruppe wilder Kapuzineraffen. Ob die Artgenossen Saï einfach so aufnehmen?
Gemeinsam mit Saï entdeckt ihr die erstaunliche Artenvielfalt im Regenwald am Amazonas. Dabei beweist der kleine Affe einerseits ganz schön viel Mut, andererseits merkt er aber auch, dass er immer auf seine Angst hören sollte – nur so kann er überleben.
Das mit dem Überleben gelingt Saï manchmal nur haarscharf. Im Laufe des Films werdet ihr euch sicher fragen, ob der kleine Affe die spannende Geschichte wirklich genau so erlebt hat. Anfangs wirkt der Film nämlich wie eine ganz normale Dokumentation. Doch die Filmemacher haben einiges völlig frei erfunden, zum Beispiel den Flugzeugabsturz. Und natürlich lassen sie den Jaguar auch nicht einfach so auf Hauptdarsteller Saï los. Hier haben die Filmemacher einfach verschiedene Naturaufnahmen so geschickt geschnitten, dass der Eindruck einer wilden Jagd entsteht. Das macht den Film unglaublich spannend, vor allem zusammen mit dem 3D-Effekt! Ein toller Erzähler begleitet euch durch die verschiedenen Situationen, ohne dem kleinen Affen dabei menschliche Gefühle zu unterstellen. Dadurch bleibt das Abenteuer das, was es eigentlich ist: Ein außergewöhnlicher Naturfilm, an den ihr euch sicher noch lange erinnern werdet.
Weitere Informationen zu diesem Film finden Eltern und Pädagogen auf 
Die FBW wurde 1951 als gutachterliche Einrichtung aller Bundesländer gegründet. Unabhängige Jurys mit jeweils fünf Medienexperten bewerten die Filme innerhalb ihres Genres und zeichnen herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll" und „besonders wertvoll" aus.