Wunder einer Winternacht
Armer Nikolas: Weil er keine Eltern mehr hat, wächst er reihum bei den bitterarmen Familien des Dorfes auf. Als er 13 wird, muss er zu dem verbitterten Schreiner und Kinderhasser Isaaki. Der hat entdeckt, dass Nikolas fantastisch schnitzen kann ...
Isaaki nimmt Nikolas in die Lehre und bringt ihm bei, wie ein richtiger Profi mit Holz umzugehen. Aber als der Junge zu Weihnachten ins Dorf will, um dort wie immer die Kinder mit selbst geschnitztem Spielzeug zu beschenken, verbietet Isaaki ihm das. Geschenke zu Weihnachten sind eine alberne Idee, findet er. Doch ist Isaaki wirklich so fies? Oder schafft Nikolas es, sein Herz zu gewinnen? Jedenfalls: Die Werkstatt verwandelt sich mehr und mehr zur Spielzeugfabrik. Und um all die Geschenke verteilen zu können, braucht Nikolas bald ein großes Rentiergespann...
Na? Hat’s geklingelt? Zumindest an Nikolas Schlitten bimmelt es weihnachtlich. Denn hier wird nichts anderes erzählt als die Kindheit und Jugend des Weihnachtsmannes und wie er dazu gekommen ist, den Kindern Geschenke zu bringen. Gewusst? Der Weihnachtsmann trägt rot, weil die Rentiere dann besser hören! Das ist – klar – ein Märchen – und deshalb wird es auch ganz märchenhaft erzählt:
Zum Beispiel mit echten Rentieren und besonders liebevoller Ausstattung. Die Werkstatt des Weihnachtsmannes etwa wurde aufwändig in eine Höhle gebaut und sieht wirklich zauberhaft aus. „Wunder einer Winternacht“ ist ein ruhiger, nachdenklicher Film. Nix für Action-Fans. Dafür waren die Dreharbeiten um so aufregender: Der Film spielt nämlich im tief verschneiten Lappland, und die 50 Leute vom Filmteam mussten jeden Tag mit Motorschlitten zum Drehort gefahren werden – bei minus 35 Grad! Brrrr! Alles nur, damit die Zuschauer gemütlich ins Sofa gekuschelt ein geheimnis- und stimmungsvolles Weihnachtsmärchen anschauen können!