Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen
So ein Kaninchen will bestimmt niemand zu Hause haben. Ein pelziges Monster, das sich durch die Gärten von Tottingham frisst. Der Gemüsewettbewerb ist in Gefahr!
Möhre, Kürbis, Zucchini – monatelang haben alle die schönsten Riesengemüse gezüchtet, um die goldene Karotte von Lady Tottingham persönlich in Empfang zu nehmen. Der käseliebende Erfinder Wallace und sein Hund Gromit haben extra eine Alarmanlage für Gemüseräuber entwickelt, mit der jedes Nagetier sofort entdeckt und eingefangen wird.
Doch dann taucht ein unheimliches Riesenkaninchen auf und verschlingt in jeder Vollmondnacht die Ernte. Kein Bewohner der Stadt kann mehr ruhig schlafen, selbst die normalen Kaninchen zittern vor dem Monster, von dem man immer nur einen Schatten sieht. Und dann macht der schlaue Gromit eine Entdeckung. Gigantische Kaninchenpfotenabdrücke führen direkt in das Haus des Erfinders.
Das Besondere an diesem Film ist, dass fast alles aus Knetgummi ist. Die Menschen, die Tiere, das Gemüse, sogar die Erfindungen in Wallaces’ Haus, die das Leben bequemer machen sollen (aber manchmal verrückt spielen). Die Technik, mit der der Film gemacht worden ist, nennt man „Knetanimation“. Weil Knete sich natürlich nicht selbst bewegt, sondern die Figuren immer wieder verändert werden müssen, damit es im Film aussieht, als würden sie zum Beispiel eine Möhre aus der Erde ziehen oder Fahrradfahren, ist diese Art des Filmemachens sehr aufwändig.
Wallace und Gromit sind inzwischen schon 20 Jahre alt. Ihr Erfinder Nick Park hat für „Die Jagd nach dem Riesenkaninchen“ viele Filmpreise bekommen, unter anderem seinen vierten Oscar.
Für jüngere Kinder ist die Geschichte ein bisschen zu gruselig. Dafür werden an den verrückten Erfindungen auch Erwachsene ihren Spaß haben.