Wallace & Gromit – Auf Leben und Brot
Als der schusselige Erfinder Wallace sich Hals über Kopf in Piella verliebt, die vor vielen Jahren ein beliebtes Konditoren-Model war, ahnt sein treuer Hund Gromit nichts Gutes. Schon wieder sieht es so aus, als ob sein Herrchen nun den Verstand verliert – wie damals mit Gwendoline, in „Wallace und Gromit unter Schafen“.
Doch was Gromit dann über Piella in Erfahrung bringt, ist wirklich schockierend. Alles deutet darauf hin, dass sie verantwortlich ist für all jene Bäcker-Morde, die das kleine Städtchen seit einiger Zeit in Aufruhr versetzen. Aber wie soll Gromit Wallace warnen, wenn dieser blind vor Liebe geworden ist und sogar schon ans Heiraten denkt?
Wallace und Gromit gehören zu den berühmtesten Plastilinfiguren der Welt. In mühsamer Handarbeit werden sie Bild für Bild im so genannten Stop-Trick-Verfahren zum Leben erweckt. Wer genau hinsieht, erkennt auf den Figuren sogar manchmal noch die Fingerabdrücke der Animatoren. All die Abenteuer von Wallace und Gromit – ob ihre Reise zum Mond oder die Detektivgeschichten, in denen sie einem räuberischen Pinguin oder einer Schafdiebin das Handwerk legen – sind so komisch, weil Gromit immer den Überblick behält, klüger und schneller ist als sein Herrchen.
Daher ist es ein wenig schade, dass es in diesem Kurzfilm so viele Actionszenen gibt und sogar Wallace, der eigentlich eher langsam ist, plötzlich herumspringt oder durch die Luft fliegt. Viel schöner sind die ruhigen Szenen, wenn Gromit etwa durch eine kleine Bewegung seiner Augenbraue deutlich macht, wie wenig er von dem seltsamen Verhalten von Wallace hält. Doch dann spürt er selbst Schmetterlinge im Bauch, als er auf Flauschi trifft, den süßen Pudel von Piella.