Vaiana 2
Neu im Kino
Drei Jahre sind vergangen, seit Vaiana zusammen mit dem Halbgott Maui die Inselwelt Ozeaniens vor einer Katastrophe retten konnte. Lust auf Abenteuer hat die Häuptlingstochter auch weiterhin. Dieses Mal möchte sie beweisen, dass es außer ihrem Volk noch andere Südseebewohner*innen gibt. Wichtige Hinweise bekommt sie von ihren Vorfahren.
Vor langer, langer Zeit wollte ein böser Gott namens Nalo die Menschen schwächen. Dazu versenkte er die Insel Motufetu, den Knotenpunkt all ihrer Verbindungen, tief im Meer. Im Anschluss riss der Kontakt untereinander komplett ab. Und bis heute tobt an der Stelle, wo die Insel unterging, ein gewaltiger Sturm. Wird der Fluch nicht gebrochen, haben die Bewohner*innen Ozeaniens keine Zukunft. Vaiana möchte genau das verhindern und sticht daher mit einer kleinen Mannschaft zu einer neuen Rettungsmission in See. Unterwegs trifft sie ihren alten Freund Maui, dessen Hilfe sie gut gebrauchen kann.
Der Disney-Film Vaiana entführte uns in eine farbenprächtige Wasserwelt, in die wir wunderbar abtauchen konnten. An jeder Ecke gab es tolle Dinge zu bestaunen. Nicht anders ist es in der Fortsetzung, die sogar noch ein Stück eindrucksvoller aussieht. Auch unsere mutige Heldin reißt uns wieder mit, ist sich für keinen Stunt zu schade. Stärker war im ersten Teil allerdings ihre persönliche Geschichte. Nicht nur erfuhr sie von den Abenteuern ihrer Ahnen. Noch dazu lehnte sie sich gegen ihren Vater auf, der es niemandem erlaubte, das weite Meer zu erkunden. Die eigene Insel und die eigene Bucht würden ausreichen, so seine frühere Meinung.
In „Vaiana 2“ wird die Haupt-Figur erneut zur Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ihre Reise berührt aber etwas weniger, weil der Film dann doch sehr oft auf spektakuläre Fantasy-Momente setzt. Es gibt mehr Monster als vorher. Die Ungeheuer sind noch größer. Und manchmal weiß man gar nicht so genau, warum Vaiana eigentlich eine Crew benötigt. Erst ganz am Ende bekommen ihre Begleiter*innen aus der Heimat ein bisschen was zu tun. Die kleinen „Streitereien“ zwischen der Häuptlingstochter und Halbgott Maui sind auch dieses Mal lustig. Genauso wie das planlose Verhalten des Hahns Heihei. Laut loslachen konnten wir im Vorgänger jedoch häufiger.