Tarzan 3D
Der junge Tarzan, der eigentlich John Junior Greystoke heißt, ist mit seinen Eltern auf einer Expedition im afrikanischen Dschungel. Sein Vater, ein reicher Unternehmer, will einen mysteriösen Meteoriten erforschen, der vor Millionen von Jahren auf der Erde eingeschlagen ist. Von dem außerirdischen Gestein sollen magische Kräfte ausgehen.
Tarzans Vater erkundet den Meteoriten und nimmt eine kleine Gesteinsprobe. Er ahnt jedoch nicht, dass er dadurch einen gewaltigen Vulkanausbruch auslöst. Die Familie versucht dem Unheil zu entkommen, doch ihr Helikopter stürzt ab. Nur Tarzan überlebt das schreckliche Unglück. Er wird von einer Gruppe Gorillas gerettet, die ihn liebevoll aufnimmt und großzieht.
Einige Jahre später – Tarzan ist erwachsen geworden und hat schon beinah vergessen, dass er selbst kein Affe ist – trifft er auf eine Gruppe von Menschen. Unter ihnen ist auch Jane, in die er sich sofort verliebt. Der sagenumwobene Meteorit hat aber auch das Interesse eines skrupellosen Geschäftsmannes geweckt. Der will die magische Energie des Steins rücksichtslos ausbeuten - und dabei steht ihm Tarzan nur im Weg. Der König des Dschungels und Jane geraten in große Gefahr...
Wer kennt Tarzan nicht! Die Erzählung über den Jungen, der im Regenwald unter Affen aufwächst, ist über 100 Jahre alt und wurde schon oft verfilmt. In dieser neusten Fassung des Dschungelabenteuers schwingt sich unser Held durch ein actiongeladenes Spektakel mit wilden Kamerafahrten und beeindruckenden Bildern. Der Film wurde mit Hilfe der Motion-Capture-Technik produziert und hat eine ganz neue Rahmenhandlung.
Doch die aufwendige Animation und die teilweise verwirrende Rahmengeschichte führen dazu, dass „Tarzan 3D“ sehr überladen wirkt. Die eigentliche Geschichte von dem Jungen, der zwischen Zivilisation und Natur hin- und hergerissen ist, bleibt ein wenig auf der Strecke. Und mach dich auf was gefasst: Der Film hat auch sehr ernste und traurige Szenen und ist deshalb eher für ältere Abenteurer geeignet.