Spy Kids: Alle Zeit der Welt
Sicherlich kennst du den Geheimagent James Bond, der in vielen Thrillern gegen die übelsten Schurken antritt. Vor circa einem Jahrzehnt zeigten dann Kinderspione (Spy Kids) in 3 knallbunten und überdrehten Familienfilmen, dass auch Kinder gute Spione sind. Die Spy Kids von damals sind heute erwachsen, so gibt es nun neuen Spy-Nachwuchs.
Wie werden aus ganz normalen Kindern Superagenten? Ganz einfach, sie haben die richtige Stiefmutter. Die Zwillinge Rebecca und Cecil ahnen zunächst nichts von ihrem Glück und sind von ihrer neuen Stiefmutter Marissa wenig begeistert. Die hält vor der Familie geheim, dass sie eigentlich Top Agentin der OSS ist und sogar mit einsetzenden Wehen einen Oberschurken einbuchten kann. Nach der Geburt des Babys steigt Marissa aus dem Agentenleben aus und widmet sich nur ihrer Familie.
Als aber Bösewicht Tick Tock auftaucht und der ganzen Welt die Zeit stehlen will, muss sie ihr Geheimnis lüften und wieder als Agentin aktiv werden. Beim Versuch die Kinder in Sicherheit zu bringen, landen diese direkt in der Spy-Kid-Abteilung der OSS. Dort lernen sie die Spy Kids der ersten Stunde kennen, werden mit coolen „Gadgets“ (Agenten-Hilfsmittel) ausgestattet und treten zusammen mit Marissa und dem Roboterhund Argonaut an, die Menschheit zu retten.
Immer geht es Schlag auf Schlag. Die Gruppe heizt von Action zu Action, denn an jeder Ecke taucht ein neuer Verfolger auf, der mittels Windel, neustem „Gadget“ oder Argonauts Öl-Pippi und Kugel-Kaka zu Fall gebracht wird. Die eingesetzten Tricks und Effekte erscheinen dabei irgendwie billig und schlecht gemacht. Dazu gibt es jede Menge Gags rund um unsere stinkigen Körperausscheidungen, die nur Jüngere zum Lachen bringen (sollen).
Spaß und Spannung sind daher für Ältere recht begrenzt. Auch das 4D mit dem heftig beworben „Aroma-Scope“ bringt wenig frischen Wind, handelt es sich doch um eine Geruchskarte mit recht ähnlich müffelnden Rubbelfeldern.