Pettersson und Findus – Findus zieht um
Was für ein großer Spaß! Findus liebt es, jeden Tag in aller früh auf seinem quietschenden Bett herumzuhüpfen. Nur Pettersson ist davon überhaupt nicht begeistert. Schließlich steht das Bett von Findus genau neben seinem. Bald droht Pettersson, dass Findus ausziehen muss. Und Findus? Findet das gut. Weil er schon groß ist.
So beginnt Pettersson schon bald, ein eigenes Hüpfhaus für Findus zu bauen – und renoviert dafür ein altes Klohäuschen. Das klingt erstmal eklig. Aber mit einem neuen Boden, etwas Farbe und einer neuen Tapete fühlt Findus sich dort schnell wohl. So wohl, dass er nicht nur zum Hüpfen in das Haus gehen will, sondern beschließt, dort einzuziehen. Als Pettersson fortan allein an seinem Esstisch sitzt, ist er ziemlich traurig. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Er wollte doch nur ein wenig länger schlafen! Ob Findus ihn nun nicht mehr mag? Er hat ihn ja nicht mal zum Pfannkuchenessen eingeladen ... Findus merkt erst gar nicht, dass der Alte gekränkt ist. Er macht sich vielmehr Sorgen um den Fuchs, der nachts neugierig um das neue Häuschen schleicht.
Wie schön es ist, noch einmal Pettersson und Findus im Kino zu treffen! Wie schon die ersten beiden Filme „Kleiner Quälgeist, große Freundschaft“ und „Das schönste Weihnachten überhaupt“ trifft auch der dritte Teil die Stimmung der Bücher von Sven Nordqvist wunderbar. Pettersson ist schrullig, aber auch sehr liebevoll, Findus frech, aber auch eine treue Seele. Musikstücke, deren Melodien ihr vielleicht schon aus den anderen Filmen kennt, laden immer wieder zum Mitsummen ein und begleiten die Geschichte, für die dieses Mal wieder zwei Bücher Pate standen. Neben „Findus zieht um“ fließen auch Teile aus „Pettersson zeltet“ in die Filmhandlung ein und erzählen nebenbei von einem Angelausflug, bei dem Findus all seinen Mut unter Beweis stellen kann. Doch im Mittelpunkt des Films steht der Wunsch von Findus, groß und selbstständig zu sein. Wie sehr sich der Kater doch verändert hat, seitdem er bei Pettersson wohnt! Doch die Sache mit dem Großsein ist gar nicht so leicht. Bedeutet dies, dass Pettersson nicht mehr für ihn da ist, wenn er nicht mehr bei ihm lebt? Und wer beschützt Findus nun, wenn er Hilfe braucht? Um Fragen wie diese dreht sich der Film und erzählt damit einfühlsam davon, wie es ist, wenn man älter wird – ganz egal, ob man nun ein Kind ist oder ein sprechender Kater.