Peterchens Mondfahrt
Da hat der Maikäfer Herr Sumsemann aber Glück gehabt: Endlich hat er zwei Kinder gefunden, die bereit sind, mit ihm zum Mond zu reisen. Auf dem Mond liegt nämlich eines seiner Beinchen, und er hätte es so gerne wieder. Also machen sich Peterchen und seine kleine Schwester Anneliese mit ihm auf den Weg. Bis zum Mond ist es ganz schön weit!
Auf dem Weg dahin treffen sie allerhand fabelhafte Gestalten, zum Beispiel den Sandmann, die Nachtfee und den Weihnachtsmann. Wie gut, dass alle ihnen bei ihrer Aufgabe helfen wollen. Denn auf dem Mond wohnt der Mondmann, und der ist ein ganz garstiger Kerl.
Über 60 Jahre ist es jetzt her, dass die märchenhafte Geschichte „Peterchens Mondfahrt“ fürs deutsche Fernsehen verfilmt worden ist. Wenn deine Eltern oder sogar deine Großeltern den Film noch aus ihrer eigenen Kindheit kennen, werden sie sich sicher sehr darüber freuen, dass es ihn jetzt auch auf DVD gibt. Es ist schön, wenn man eine besondere Kindheitserinnerung wieder auffrischen kann.
Wer sich den Film aber zum ersten Mal ansieht, wird sehr wahrscheinlich weniger begeistert sein. Heutzutage sind wir Filme mit wirklich erstaunlichen Spezialeffekten und Computeranimationen gewöhnt. Da können geschminkte Schauspieler, die in albernen Kostümen vor kärglichen Kulissen herumspringen, einfach nicht mehr mithalten. Und ehrlich gesagt waren die Effekte des Films auch zur damaligen Zeit nicht besonders eindrucksvoll. Dazu muss man den Film nur einmal mit einem anderen Film über eine ganz ähnliche Reise vergleichen, nämlich mit dem berühmten Stummfilm „Die Reise zum Mond“ von Georges Méliès. Dieser Film ist schon über 100 Jahre alt. Aber es macht immer noch Spaß, ihn sich anzusehen.