Operation Arktis – Überleben im ewigen Eis
Zum Nordpol? Dabei hat Julia (13) morgens nur ein dünnes Jäckchen angezogen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihre kleinen Geschwister mal wieder machen, was sie wollen! So landet Julia, die sich für die beiden verantwortlich fühlt, mit ihnen im Hubschrauber. Aber der fliegt nicht zu ihrem Papa nach Südnorwegen, sondern ins ewige Eis!
Denn dort ist ein Forscher von einem Eisbär schwer verletzt worden und muss gerettet werden. Während sich die drei Geschwister wundern, wo sie gelandet sind, hebt der Hubschrauber auch schon wieder ab. Alles brüllen und winken nützt nichts - sie bleiben zurück. Allein. Zum Glück gibt es eine Hütte, in der sie Zuflucht finden. Aber bald sind die Essenvorräte aufgebraucht und das Funkgerät funktioniert auch nicht. Dabei ist es ihre einzige Hoffnung, gefunden zu werden. Julia kümmert sich um ihre kleinen Geschwister und wächst jeden Tag ein bisschen mehr über sich hinaus. Sie stellt sich sogar dem Eisbären entgegen, um ihren Bruder zu retten. Und geht auf die Jagd, obwohl sie doch Vegetarierin ist. Im Kampf ums tägliche Überleben halten die Geschwister zusammen. Aber wie sollen ihre Eltern sie jemals auf der Insel finden? Wenn nicht mal einer weiß, dass sie überhaupt dort sind?
„Operation Arktis“ ist ein gelungener, enorm spannender Film, der in einer atemberaubend schönen und ungewöhnlichen Landschaft spielt. Klar, das ist nichts für schwache Nerven! Wenn der Eisbär angreift, stockt einem auch als Zuschauer der Atem. Aber gleichzeitig ist es faszinierend zu erleben, wie die Kinder lernen, in der Wildnis zu überleben und die Hoffnung nicht aufgeben. Die Darstellerin der Julia ist sehr überzeugend, aber auch die beiden jüngeren Geschwister spielen wirklich toll! Da ist der etwas allzu konstruierte Anfang, wie die drei unbemerkt auf die Insel gelangen, auch schnell verziehen. Du wolltest schon immer mal wissen, wie es sich anfühlt, allein am Nordpol zu sein? Dann schau dir diesen Film mit seinen beeindruckenden Bildern an!