Neue Geschichten vom Pumuckl
Nachdem die Schreiner-Werkstatt von Meister Eder nun dreißig Jahre lang leer stand, wollen Florian und Bärbel Eder sie verkaufen. Doch als die beiden die alte Werkstatt ihres Onkels besuchen, wartet eine große Überraschung. Denn sie ist nicht so unbewohnt wie sie dachten. Sie ist nämlich das Zuhause von Pumuckl, einem unsichtbaren Kobold.
Weil Florian ihn – wenn auch aus Versehen – mit klebrigem Leim gefangen hat, muss der kleine freche Kobold mit den roten Haaren nun sichtbar für ihn sein und für immer bei ihm bleiben. So will es das Koboldgesetz. Zum Glück schließt Florian Pumuckl schnell ins Herz und damit der Kobold die Werkstatt nicht verlassen muss, beschließt er, sie zu behalten.
So beginnen die „Neuen Geschichten vom Pumuckl“. Die alten Geschichten von dem Kobold und dem alten Meister Eder kamen vor 40 Jahren ins Fernsehen und davor gab es schon Bücher über sie. Die beiden Figuren sind also schon ganz schön alt. Da ist es toll zu sehen, dass Pumuckl wieder zurück ist und einen neuen Meister Eder an seiner Seite hat. Der ist genauso liebenswürdig wie sein Onkel, ärgert sich ebenso ab und an über Pumuckls Unsinn, aber macht auch Späße mit ihm. Und wie sein Vorgänger spricht er mit bayrischem Dialekt. Das ist am Anfang vielleicht ein bisschen schwer zu verstehen, aber du gewöhnst dich schnell daran.
Pumuckl ist natürlich der Gleiche geblieben: Immer Schabernack im Sinn, freche Sprüche und Reime parat – und für alle anderen unsichtbar, was für viele lustige Situationen sorgt. Es gibt aber auch ruhige Momente und welche, die ein bisschen ernster sind, zum Beispiel, wenn Florian Pumuckl erklärt, dass der alte Meister Eder nicht zurückkommt. Durch diese Abwechslung treffen die Geschichten genau den richtigen Ton und bieten dir eine tolle Zeit mit Pumuckl. Auch deine Eltern werden ihren Spaß haben - und wenn sie als Kinder selbst die Geschichten vom Pumuckl geschaut haben, werden sie sogar ein paar Dinge wiedererkennen.