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Mufasa: Der König der Löwen

Neu im Kino

MUFASA erzählt die Vorgeschichte zum Zeichentrickklassiker „Der König der Löwen“. Der neue Film schildert aus Sicht von Affe Rafiki, wie Mufasa einst zum König der Löwen wurde. Als Zuschauer kann man jedoch nicht so gut in die Geschichte eintauchen, weil sie immer wieder von der Rahmenerzählung unterbrochen wird und voll ist von spannenden und teilweise angstmachenden Actionszenen.

Auch der König der Löwen, Mufasa, hat einmal klein angefangen. Bei einer überraschenden Flut wird das junge Löwenkind von seinen Eltern getrennt und muss sich fortan alleine durchschlagen. Gut, dass ihm seine Mutter von Milele erzählt hat, einem Land hinter dem Horizont, in dem es allen Tieren gutgeht. Mufasa macht sich auf den Weg dorthin – auch in der Hoffnung, seine Eltern wiederzufinden. Er trifft auf einen gleichaltrigen Löwenjungen, Taka, der ihn vor Krokodilen rettet. Gegen den Willen von Takas Vater Obasi wachsen die beiden zusammen auf und werden unzertrennlich. Als eine Bande von starken weißen Löwen das Rudel bedroht, fliehen Taka und Mufasa und tun sich mit Affe Rafiki und Nashornvogel Zazu zusammen, um das sagenumwobene Milele suchen.

Das Abenteuer um die beiden Löwenjungen und ihre Reise nach Milele bildet die Vorgeschichte zum Zeichentrickfilm Der König der Löwen (1994) bzw. dessen Neuverfilmung als Live-Action-Film (2019), den du vielleicht schon kennst. In einigen Szenen und mit Hilfe von Gesten und Details, zum Beispiel wenn Taka mit seinen Pfoten Mufasa an einem Abgrund hochzieht, sucht „Mufasa“ ganz bewusst die Nähe zum Film-Klassiker und erklärt, warum Mufasa anstelle von Taka König und wie Taka zu Scar wurde. An einigen Stellen wird das übertrieben, ebenso wie die Filmmusik, die dem Soundtrack des Vorgängerfilms zu ähnlich ist und einfach nicht so stark zu Herzen gehen mag wie dieser.

Der Film ist erneut ein Live-Action-Film, der die computer-animiertenFiguren wie echte Tiere wirken lässt. Trotzdem zeigt sich in den Gesichtern der Figuren ihr Ausdruck und auch Gefühle, was mal gut und mal nicht so gut gelingt. Vor allem aber berührt der Film mit seinen Figuren und seiner Geschichte nicht so, wie dies Der König der Löwen geglückt ist. Die beiden lustigen Figuren – Timon und Pumbaa – sorgen zwar wieder für lustige Einlagen, aber hier stören sie eher, als dass sie den Film bereichern. Die spannenden Szenen und die bösen Figuren der weißen Löwen sind manchmal wirklich furchteinflößend und können Angst machen.