Molly Moon
Mollys Leben ist alles andere als glücklich: Die Leiterin des Waisenhauses ist ein fieser Drachen, das Essen unterirdisch und die anderen Kinder ärgern Molly, weil sie ein Findelkind ist. Nur Rocky hält zu Molly. Aber als Molly ihn enttäuscht, lässt sich Rocky freiwillig von schnöseligen Londonern adoptieren. Molly muss etwas tun!
Molly findet in der Bibliothek ein geheimnisvolles Buch. Damit lernt sie, alles und jeden zu hypnotisieren. Sogar den kleinen giftigen Mops der Heimleiterin! Blöd nur, dass ein etwas trotteliger Dieb das Buch auch unbedingt haben will. Dessen fiese Mutter lacht nur über ihn! Aber er wird ihr beweisen, dass er es drauf hat. Genauso wie Molly alles zum Guten ändern will: Durch ihre Hypnose wird die Heimleiterin plötzlich nett, die Köchin kocht leckeres Essen und ein Busfahrer nimmt Molly mit nach London. Dort will sie Rocky finden, weil Molly und Rocky sich nie trennen wollten. Aber Rocky will bei seinen neuen Eltern bleiben… Molly ist traurig und beschließt, ein Star zu werden – wie das Mädchen im Fernsehen. Tatsächlich schafft sie auch das mit Hilfe ihrer Hypnose-Kunst! Dabei klingt es in Wirklichkeit schrecklich, wenn Molly singt. Und tanzen kann sie auch nicht! Als der Mops entführt wird, hat Molly zum Glück Unterstützung von Rocky, der die Nase voll hat vom Leben im „Goldenen Käfig“ bei seinen Adoptiveltern. Für den Dieb läuft alles nach Plan – bis seine fiese Mutter auftaucht. Aber Molly und Rocky helfen ihm.
„Molly Moon“ ist eine Kinderbuch-Verfilmung. Und das merkt man. Zu viele Geschichten stecken in diesem einen Film. So wirkt die Geschichte, in der Molly ein Star wird, wie einzeln dazwischengeschoben. Dennoch ist das ein schöner, fantasievoller Film über Freundschaft, die einem am Ende auch die schlimmsten Abenteuer durchstehen lässt. Das Mädchen, das Molly spielt, ist großartig. Ebenso wie die anderen Schauspieler.