• Video zum Film „Ich - Einfach unverbesserlich 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Ich - Einfach unverbesserlich 4“
  • Szenenbild aus dem Film „Ich - Einfach unverbesserlich 4“
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Ich - Einfach unverbesserlich 4

Neu im Kino

Der frühere Bösewicht Gru, der inzwischen für die Anti-Verbrecher-Liga (AVL) arbeitet, verhaftet bei einem Klassentreffen seinen ehemaligen Mitschüler Maxime Le Mal. Doch nur wenig später bricht dieser aus dem AVL-Gefängnis aus und will sich an seinem alten Bekannten rächen. Schnelles Handeln ist nun gefragt.

Gru, seine Ehefrau Lucy, ihr Baby Gru Junior und ihre Adoptivtöchter Margo, Edith und Agnes tauchen schließlich in der ruhigen Kleinstadt Mayflower unter falschen Namen ab. Dort sollen sie sich so unauffällig wie möglich verhalten. Doch schon bald droht ihre Tarnung aufzufliegen. Währenddessen erhalten fünf Minions in der AVL-Zentrale durch ein besonderes Serum Superkräfte und müssen zeigen, dass sie als Retter nützlich sind.

Sieben Jahre ist es her, seit der dritte Teil rund um Gru und seine Familie im Kino zu sehen war. „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ begeistert erneut mit vielen visuellen Ideen und verrückten Slapstick-Nummern. Vor allem die Minions sind wieder einmal für zahlreiche Lacher gut. In einer Szene verwandeln sich zum Beispiel die drei Kerlchen, die mit nach Mayflower kommen, in ein flinkes Baby-Wickel-Kommando. Witzige Missgeschicke passieren den fünf Mega-Minions, die sich als Superhelden beweisen sollen. Was bei den tollpatschigen Sidekicks allerdings auffällt: Manchmal sind sie ganz schön brutal und haben Spaß daran, sich gegenseitig zu ärgern.

Der Film ist temporeich erzählt und lässt keine Langeweile aufkommen. Im Vergleich mit dem tollen ersten Abenteuer fehlen aber zwei wichtige Zutaten: eine packende Geschichte und echtes Interesse für die Gefühle der Figuren. „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ besteht lange Zeit aus mehreren Einzelteilen, die keine Berührungspunkte haben. Lucy und die Adoptivtöchter sind fast nur noch Lückenfüller. Bloß die süße Agnes hat hin und wieder einen herzerwärmenden Moment. Nicht sehr eindrucksvoll ist auch der Bösewicht, obwohl er und Gru schon in der Schulzeit Gegner waren. Damit es am Ende zum großen Showdown kommen kann, braucht es außerdem einige erstaunliche Zufälle. Irgendwie müssen die getrennten Handlungsstränge ja verbunden werden … .