Findet Nemo
Marlin hat große Angst um seinen einzigen Sohn Nemo. Denn seit er zusehen musste, wie seine Frau von einem Barracuda verschlungen wurde, ist er übervorsichtig. Und schließlich ist auch eine Flosse von Nemo etwas kleiner. Nemo allerdings ist von seinem Papa gewaltig genervt. Er hat keine Lust darauf, ständig beobachtet zu werden.
Bei einer Mutprobe am ersten Schultag allerdings passiert es: Nemo wird von einem Taucher gefangen. Marlin, der alles gesehen hat, ist außer sich vor Sorge. Wie soll er nun seinen Sohn wiederfinden? Wie soll er dem schnellen Boot der Menschen folgen? Wäre er doch nur nicht so ängstlich! Doch aus Liebe zu Nemo wagt er schließlich doch die gefährliche Reise – und trifft dabei auf allerlei seltsame Gestalten, wie etwa Haie, die Vegetarier werden möchten, alte Riesenschildkröten oder eine Paletten-Doktorfisch-Dame namens Dorie, die ein wirklich schlechtes Gedächtnis hat. Nemo ist unterdessen im Aquarium eines Zahnarztes gelandet und weiß, dass er irgendwie ausbrechen muss. Denn der Zahnarzt hat bereits angekündigt, ihn an seine Nichte zu verschenken - und die ist ein richtig gemeines Biest.
Ganz schön spannend ist die Geschichte von Marlin und Nemo, weil du immer erfährst, was beide tun und du weißt, dass die Zeit drängt. So kannst du mitfiebern, ob die Rettung schließlich doch noch klappen wird. Doch vor allem macht der Film viel Spaß, weil es so viele liebenswürdige und überaus komische Figuren darin gibt. Schön ist, dass sie alle ihre Macken haben, sich trotzdem nie unterkriegen lassen und immer zusammenhalten.
Als „Findet Nemo“ 2003 ins Kino kam, wurden Filme noch nicht so oft in 3D gedreht. Jetzt wurde er deshalb noch einmal überarbeitet. Und es hat sich gelohnt! Denn in 3D wirkt die Unterwasserwelt einfach wunderbar echt und du kannst fast spüren, wie weit und tief der Ozean ist. Für „Nemo“-Fans kann sich also ein weiterer Kinobesuch wirklich lohnen. Taucherbrille auf und hinein ins Abenteuer!