• Video zum Film „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“
  • Szenenbild aus dem Film „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“
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Ein klitzekleines Weihnachtswunder

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Alle Bewohner*innen der englischen Kleinstadt Wellington-on-Sea freuen sich auf das Weihnachtsfest. Doch schon zwei Tage vor Heiligabend läuft beim Krippenspiel der Schule einiges schief. Ein plötzlich aufziehender Schneesturm macht alles nur noch schlimmer. Der Weihnachtsmann will helfen. Aber auch ihm unterläuft ein kleiner Fehler.

Danny, der erst seit kurzem in der Ortschaft lebt, ist heimlich verliebt in Sam und findet es schade, dass sein Vater wegen des schlechten Wetters nicht zu Besuch kommen kann. Zu allem Überfluss muss seine Mutter über die Feiertage im Krankenhaus arbeiten. Allein in ihrem Haus sitzt auch die strenge Schulleiterin Miss Trapper. Sam gerät ständig ins Schwitzen, weil ihre Zwillingsschwester Charlie nur Unsinn im Kopf hat. Und Bernadette veranstaltet mit mehreren Kindern ein verrücktes Weihnachtsfest, während ihre Eltern auf dem Rückweg von einer Feier nach einem Unfall im Schnee feststecken.

„Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ wurde nach der Vorlage einer Kinderbuchreihe des englischen Regisseurs Richard Curtis gedreht. Sein Kollege Simon Otto hat daraus nun einen Film mit hübsch animierten Bildern und einigen gefühlvollen Momenten gemacht. Viele neue Ideen gibt es zwar nicht zu bestaunen. Die Geschichte erzählt aber auf berührende Weise von Themen wie Familie, Liebe und Einsamkeit. Besonders schön - und auch etwas überraschend - ist die Annäherung zwischen Danny und Miss Trapper. Böse, herzlose Schulleiter*innen kennen wir aus zahlreichen Filmen. Hier darf die Direktorin zum Glück auch eine ungeahnte Seite von sich zeigen. Vergleicht man „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ mit anderen Animations-Komödien der letzten Zeit, fällt auf: Slapstick-Einlagen und kleine Action-Nummern gibt es durchaus. Übertrieben hektisch wird es jedoch nie! An einer Stelle verwundert allerdings Bernadettes Verhalten. Eigentlich ist sie eine problembewusste, über viele Dinge nachdenkende Teenagerin. Die spontane Feier mit den Kindern entwickelt sich aber zu einem hemmungslosen, verschwenderischen Festessen.