Die wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester
Sommerferien und Hausarrest? Na das geht ja wohl gar nicht, denkt sich Nerv, der seinem Namen alle Ehre macht, und schleicht sich davon zum legendären Bolzplatz „Teufelstopf“. Er ist der größte Fan der „wilden Kerle“ und hofft immer, einen seiner Helden dort anzutreffen. Doch diesmal begegnet er dort unheimlicherweise jemand ganz anderem!
Denn plötzlich kommen aus allen Ecken die biestigen Biester auf ihren schweren Maschinen angefahren. Als Leon, der alte Anführer der „wilden Kerle“, auftaucht, fordern sie ihn und die anderen „wilden Kerle“ zum endgültigen Entscheidungsspiel heraus:
In nur vier Tagen soll in der unheimlichen Natternhöhle entschieden werden, wer die beste und wildeste Fußballmannschaft auf Erden ist. Doch Leon will sich nicht darauf einlassen. Er hat vor langer Zeit während eines katastrophalen Spiels gegen die Nationalmannschaft die „wilden Kerle“ verlassen und gilt seither bei den anderen als Verräter. Er findet, dass die „wilden Kerle“ nichts anderes als Kinderkram und ein Witz waren. Und auch die anderen Ex-Mitglieder der „wilden Kerle“ sehen dies ähnlich. Doch Nerv gibt nicht auf und versucht beharrlich, die alte Mannschaft wieder zusammenzutrommeln. Wird Nerv die „wilden Kerle“ wieder vereinigen? Werden sie eine Chance haben gegen die Biester? Und die bitterste Frage von allen: Wird Leon diesmal zu ihnen halten oder sie wieder im Stich lassen?
Auch der 3. Teil bietet die bewährten Zutaten der beiden Vorgänger: gut aufgelegte Schauspieler (besonders auch in den Erwachsenenrollen), coole Sprüche, eine flotte Erzählweise, fetzige Musik und vor allem viel wilde Action. All dies liefert er als wilden Mix aus verschiedenen Arten von Filmen, wobei in Bezug auf Handlung, Bildaufbau und auch bei den Kostümen besonders die vielen Westernelemente auffallen. Und wie im klassischen Western kommt es auch hier am Ende zu einem großen, dramatischen Duell! Bis auf dieses Schlussduell und eine seltsame „Fußball-Squash-Einlage“ kommt der Fußball dieses Mal ein wenig zu kurz, und der Humor ist manchmal etwas albern, aber ansonsten gibt es auch diesmal wenig zu meckern. Wem also die ersten beiden Teile gefallen haben, der sollte auch an dem 3. Teil seine helle Freude haben.