Die Schule der magischen Tiere
Aufregung an der Wintersteinschule: Ein Unbekannter stiehlt die Schulturmuhr und macht selbst vor der geliebten Kohlrabi-Zucht von Direktor Siegmann nicht Halt. Obendrein bekommt die dritte Klasse eine neue Lehrerin, die freundliche Miss Cornfield, die gleich in der ersten Stunde die „spannenden magischen Dinge des Lebens“ präsentiert: Abenteuer und Freundschaft.
Wahrscheinlich weißt Du schon, worum es geht: um die tierischste Schule der Welt, über die die Autorin Margit Auer bislang zwölf Romane geschrieben hat. In jedem Band bekommen jeweils andere Schüler*innen ein sprechendes Tier als besten Freund oder beste Freundin. Wer die Bücher nicht kennt, kann nun das erste Abenteuer im Kino mit Ida und Benni teilen: Die temperamentvolle Ida ist mit ihrer Mutter neu in der Stadt und sitzt in der Klasse neben dem schüchternen Benni, der oft verspottet wird, weil er nicht der beste Skateboard-Fahrer ist.
So haben die Neue und der Außenseiter ihre Probleme, und die kennt niemand besser als Miss Cornfield. Eines Tages erhalten sie Post: „Du gehörst zu den ersten beiden Kindern, die ein magisches Tier bekommen. Halte dich bereit!“ Tatsächlich erscheint Mortimer Morrison, der Inhaber der Zoohandlung und Miss Cornfields Bruder. Er schenkt Benni die gemütliche Schildkröte Henrietta und Ida den aufgeweckten Fuchs Rabbat. Ab jetzt wird vieles aufregender, doch während die Klasse zur „magischen Gemeinschaft“ wird, müssen sich Ida und Benni erst noch zusammenraufen, sich respektieren und den mysteriösen Kriminalfall lösen.
Viel geht es also um Freundschaft und Zusammenhalt, wobei die heimlichen Stars der Geschichte Henrietta und Rabbat sind, die als Tricktiere aus dem Computer ein schönes Eigenleben erhalten. Ansonsten geht der Film eher auf Nummer sicher und will keine Leseratte enttäuschen. So verzichtet er auf eigenständigere Ideen, unterhält aber doch als putzmunteres Musical mit Tanz, Gesang und einer Prise Gefühl, etwa wenn Ida und Benni ihre Sehnsucht nach einem Freund besingen.