Die Chaosschwestern und Pinguin Paul
Vier ungleichere Schwestern gibt es nicht: Tessa ist Möchtegern-Influencerin, Livi engagiert sich für die Umwelt, Malea ist ein vorlauter Survival-Spezialist und die kleine Kenny redet am liebsten mit ihrem eingebildeten Silberfisch. Aber als plötzlich Pinguin Paul bei ihnen auftaucht, stürzen sie sich zusammen ins Abenteuer.
Als ob das Martinische Familienleben nicht schon chaotisch genug ist, sind beide Eltern nicht da, als Pinguin Paul in Livis Zimmer watschelt und für jede Menge Probleme sorgt. Der Pinguin wurde von einem fiesen Magierpärchen aus dem Zoo entführt, weil er tanzen kann und beide sich davon eine große Karriere erhoffen.
Als die vier Schwestern mitbekommen, dass Paul entführt wurde, versuchen sie ihn vor den zu allem entschlossenen Gangstern zu retten. Mit der Hilfe des süßen Nachbarsjungen Deniz stecken sie Paul in einen fahrbaren Eiswagen und hängen sie Gangster mit dem Fahrrad ab. Dank Maleas Survival-Skills können sie sich im Wald verstecken. Die Gangster lassen nicht locker und orten sie wieder dank Tessas Insta-Posts, während die Schwestern damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu ärgern.
Auf den letzten Metern werden die Schwestern sogar im Zoo-Kühlhaus eingesperrt und nur dank Kennys Geistesblitz gerettet. Nun müssen sie zum ersten Mal wirklich zusammenhalten, um Paul nicht per Kreuzfahrtschiff nach Las Vegas fahren zu lassen.
„Die Chaosschwester und Pinguin Paul“ solltest du unbedingt sehen, wenn du die Buchreihe über die Chaosschwestern magst. Auch als Pinguinfan lohnt es sich, damit niedlichen Paul dabei zuzusehen, wie er mit dem Pinguinpo wackelt. Die Erwachsenen mit Gangstern und Eltern sind total trottelig und witzig dargestellt. Vielleicht kennst du auch das Leben mit peinlichen Geschwistern, das hier lustig als Dauerstreit erzählt wird?
Leider wird die Botschaft von Zusammenhalt sehr offensichtlich in den Mittelpunkt gerückt. Und auch die Handlung wiederholt sich nach einer Weile etwas mit immer der nächsten Verfolgung.