Der Prank – April, April!
Neu im Kino
Als Xi Zhōu in seiner deutschen Gastfamilie einen besonders ausgefuchsten Aprilscherz erlebt, lässt er sich zu einem eigenen Prank inspirieren: Er vertauscht einen Pizzakarton, den Schaaf, der Freund seiner älteren Gastschwester, ausliefern soll. Aber in dem Karton liegt stapelweise Geld – und Schaaf ist vielleicht in Lebensgefahr!

Zusammen mit seinem Gastbruder Lucas rasen die beiden also durch Berlin, um den Karton zurückzutauschen. Das ist gar nicht so einfach, denn eigentlich wollen sie dabei nicht entdeckt werden … aber selbst danach ist das Problem noch nicht gelöst, denn nicht nur eine Gruppe grimmig wirkender Rapper um die bekannte Miss Nelly ist hinter Schaaf her, auch zwei Polizist*innen und eine Gangsterbande bekommen Wind von dem Geld. Xi und Lucas brauchen Hilfe – und müssen mit einem letzten Trick alle ihre Verfolger*innen reinlegen.
In „Der Prank – April, April!“ geht es hoch her: Lucas und Xi klauen ein selbstfahrendes Auto, brechen in ein Polizeilager ein und müssen sich sogar aus Handschellen befreien. Lauter Verwechslungen und Zufälle kommen zusammen, es herrscht ziemliches Durcheinander. Nur das aufmerksame Publikum weiß, was eigentlich gerade passiert. Das macht viele Szenen oft noch lustiger – selbst dann, wenn es einmal spannend und auch etwas bedrohlich wird.
Natürlich ist alles, was hier passiert, großer Quatsch; der Film spielt auch mit vielen eher etwas platten Ideen, wie zum Beispiel der, dass das chinesische Gastkind ein Musterschüler ist, der nicht nur mehrere Sprachen spricht, sondern auch meisterhaft Klavier spielt. Aber meistens geht es alles so schnell, passiert so viel, dass man darüber gar nicht nachdenken muss oder will. Benjamin Heisenberg und Peer Klehmet haben in ihrem Drehbuch sehr viele kleine Details und Ideen miteinander verknüpft, so dass man sogar gut aufpassen muss, um nichts zu verpassen.
Für einen eigenen Aprilscherz sollte man vielleicht etwas planen, was nicht ganz so große Folgen hat.