Der Krieg der Knöpfe
In ihren Sommerferien wird es absolut nicht langweilig. In zwei französischen Dörfern lassen sich die Kinder jede Menge einfallen, um sich gegenseitig den Bandenschatz zu klauen. Wenn nötig, müssen die Gegner verhauen werden, besser noch sie werden gefangen. Denn dann wartet eine besondere Belohnung auf den Sieger.
Warum die Kinder der französischen Nachbardörfer Longueverne und Velrans sich bekämpfen, weiß niemand mehr so genau. Irgendwie war es scheinbar schon immer so, dass sie sich gegenseitig durch die Wälder jagen. Werden Gegner gefangen genommen, sind die ihre Knöpfe, Hosenträger und Gürte los. Diese Niederlage ist natürlich peinlich, zumal zu Hause harte Bestrafungen warten.
Als Lebrac, der Anführer der Kinder von Longueverne, eines Tages selbst gefangen genommen wird und die Gemeinheit über sich ergehen lassen muss, hat er eine Idee. In den nächsten Kampf zieht er mit den Jungen aus seinem Dorf nackt, dann kann ihnen niemand etwas klauen. Dumm nur, dass sie die Bande aus Velrans gerade dort verprügeln müssen, wo jede Menge Brennnesseln herumstehen.
Auch wenn der Film in Frankreich vor rund 50 Jahren spielt, kommt es dir vor, als sei zufällig mitten im Kleinkrieg der verfeindeten Jungenbanden eine Filmkamera dabei und du steckst mitten drin im Geschehen. Die Kinder haben witzige Einfälle, um sich gegenseitig auszutricksen, den Erwachsenen einen Streich zu spielen oder ihnen etwas zu verheimlichen. Riesig freuen können sie sich über eine gewonnene Schlägerei.
Der Film scheint geradezu dafür gemacht zu sein, im Kino oder zu Hause im Wohnzimmer wirklich befreiend aus ganzem Herzen zu lachen. Schon deine Eltern und vielleicht sogar deine Großeltern hatten viel Spaß mit dem „Krieg der Knöpfe“ – probier einfach aus, ob es bei dir auch funktioniert.