• Video zum Film „Der König der Könige“
  • Szenenbild aus dem Film „Der König der Könige“
  • Szenenbild aus dem Film „Der König der Könige“
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Der König der Könige

Demnächst im Kino: 24.04.2025

Der Schriftsteller Charles Dickens möchte im Theater sein berühmtes Werk „Eine Weihnachtsgeschichte“ aufführen. Doch sein quirliger Sohn Walter, der ständig die Heldentaten von König Artus nachspielt, sorgt hinter und vor der Bühne für großes Chaos. Dickens ist verärgert. Zu Hause bringt ihn seine Ehefrau aber auf eine Idee.

Da Walter sich so sehr für den legendären König Artus interessiert, will ihm sein Vater von einem ganz besonderen König erzählen. Gemeint ist Jesus von Nazareth, Gottes Sohn, der vor über 2000 Jahren zur Welt kam – so steht es jedenfalls in der Bibel, einem für Christen wichtigen Buch, in dem unterschiedliche Menschen aus der damaligen Zeit Geschichten zusammengetragen haben. Charles berichtet Walter von der Geburt Jesu in einem Stall in Bethlehem und reist mir ihm durch das unglaubliche Leben dieses Mannes.

„Der König der Könige“ basiert auf dem Buch „Das Leben unseres Herrn Jesus Christus“ des echten Charles Dickens. Eigentlich schrieb es der englische Autor nur für seine eigenen Kinder. Über 60 Jahre nach seinem Tod wurde es allerdings veröffentlicht. Die Handlung des Animations-Streifens ist in zwei Teile unterteilt. Zum einen gibt es die Szenen mit Walter und seinem Vater, die vor allem in Dickens‘ Arbeitszimmer spielen. Mehrmals unterbricht der Junge die Erzählung, um kurze Fragen zu stellen. Und dann sind da die Ereignisse aus dem Leben Jesu. Sie nehmen den meisten Platz im Film ein. Lustigerweise tauchen Walter und Charles manchmal auch in der alten Geschichte auf.

„Der König der Könige“ vermittelt durchaus wichtige Botschaften. Zum Beispiel geht es um Frieden und darum, jeden Menschen so zu lieben, wie er ist. Leider hetzen wir aber andauernd von einer Station zur nächsten. Was Jesus denkt, fühlt und ob er auch mal zweifelt, erfahren wir fast nie. Stattdessen dreht sich der Film in erster Linie um die Wunder, die Gottes Sohn angeblich vollbrachte. Einen kritischen Blick gibt es dabei nicht. Damit auch alle Zuschauer*innen begreifen, dass Jesus der große Retter ist, erstrahlt er immer wieder in hellem Licht. Und es erklingen häufig engelsgleiche Gesänge. Eine recht platte Darstellung! Genauere Erklärungen fehlen auch am Ende. Dann nämlich, wenn Jesus zum Tode verurteilt wird. Gerade die Kleinen im Publikum könnten Schwierigkeiten haben, die Zusammenhänge und einige Begriffe zu verstehen.