Das Grüffelokind
Wie gerne hört das Grüffelokind seinem Vater zu, wenn dieser im Winter in der gemütlichen Höhle Geschichten erzählt. Besonders spannend ist jene über die große, böse Maus, vor der sich alle Waldbewohner fürchten. Aber gibt es diese Maus wirklich? Das Grüffelokind will es wissen und schleicht ganz alleine heimlich in den Winterwald.
Im Schnee entdeckt das Grüfellokind eine Spur. „ Von wem kann die sein, wohin führt sie nur?“ fragt es sich und trifft an deren Ende auf einen Schwanz, der aus einem Holzstoß heraushängt. Wenn der zur großen, bösen Maus gehört, muss er sehr lang sein. Außerdem glühen die Augen der Maus wie Kohlen im Feuer und ihre Schnurrhaare sind härter als Stahl. Aber dieses Wesen sieht anders aus. Es ist nur die Schlange.
Das Grüffelokind findet noch weitere Spuren im Schnee, aber die Maus trifft es nicht. Als es viele gefährliche Situationen überstanden hat, ist es müde und enttäuscht. Alles gelogen. Die Monster-Maus gibt es überhaupt nicht. Doch Moment mal, wer pfeift denn da? Tatsächlich, eine Maus…
Wenn du die Geschichte vom Grüffelo oder das Buch vom Grüffelokind kennst, dann weißt du, dass alles in Reimen erzählt wird. Und auch die kleine Maus kommt dir sofort bekannt vor! Schnell wirst du merken, dass sie sich wieder einen Trick ausdenkt, wie sie dem Größeren und Stärkeren einen Schrecken einjagen kann.
Dass es so viel Spaß macht, mit dem Grüffelokind durch die Winterlandschaft zu streifen, dafür haben die Modellbauer gesorgt, die an diesem Film gearbeitet haben. Dadurch werden die Bilder aus den Büchern richtig lebendig. Auch wenn der Film kurz ist, bietet er lustige Figuren und eine herrlich flüssige Geschichte, in der jede Menge Spannung steckt. Achte mal drauf, wie sich die Musik verändert oder wie Geräusche, Farben und Licht wechseln!