Cars 2
Der Rennwagen Lightning McQueen nimmt an einem Autorennen teil, bei dem er in verschiedenen Städten der Welt gegen Champions aus aller Welt antritt – und Hook darf ihn begleiten! Als einfacher und schon etwas betagter Abschleppwagen vom Land hätte Hook nie erwartet, dass er dabei in ein viel größeres Abenteuer hineingeraten würde.
Durch einen Zufall wird Hook nämlich für einen besonders gut getarnten Geheimagenten gehalten und kommt gemeinsam mit den britischen Spionen Finn und Holley einem Verbrechen auf die Spur. Dabei hat Hook meistens mehr Glück als Verstand, was zu lustigen Situationen führt. Aber um seinen besten Freund Lightning davor zu bewahren, von einigen Schurken aus dem Verkehr gezogen zu werden, braucht Hook mehr als nur Glück.
"Cars", der Titel dieses Animationsfilms, bedeutet nichts anderes als „Autos“, und damit scheint der Titel auch schon zu sagen, was in dieser Fortsetzung die Hauptsache ist: Möglichst viele verschiedene Autos zu zeigen. Ob das wohl daran liegt, dass die vielen neuen Spielzeugartikel (und weitere Produkte) zu Cars 2 verkauft werden sollen? Schon bei dem ersten Cars-Film war es so, dass mit den Produkten drum herum viel viel mehr Geld verdient wurde, als mit dem eigentlichen Film.
Da passt es natürlich gut, sich bei der Fortsetzung für einen Agentenfilm zu entscheiden. Zu einem solchen Film gehören ja nicht nur Verbrechen und Spionage, Passwörter und geheime Treffen, Verfolgungsjagden und geschickte Ablenkungsmanöver, sondern auch eine Reihe versteckter Funktionen an sportlichen Flitzern. Es ist durchaus originell, was sich die Filmemacher haben einfallen lassen, um die Agentenautos mit besonderer Technik auszustatten, z.B. mit ausklappbaren Flügeln, versteckten Kameras oder Raketenantrieb. Aber es scheint dem Film eben wichtig zu sein, ständig diese Technik zu zeigen, um euch beispielsweise die Spielzeugautos zum Film schmackhaft zu machen. Die Geschichte gerät so in den Hintergrund.
Hook ist natürlich eine sympathische Figur, die auch für einige lustige Szenen sorgt. Doch insgesamt sind viele Witze in diesem Film nur für ältere Zuschauer verständlich und nicht mal der 3D-Effekt sorgt für besondere Höhepunkte im Filmerleben. Besonders ärgerlich ist es, dass es neben ein paar Explosionen auch noch einige wilde Schießereien gibt. In einem Film, der sich an die ganze Familie richtet, hätte man auf so viel Waffengewalt ruhig verzichten können.