• Video zum Film „Captain Nova“
  • Szenenbild aus dem Film „Captain Nova“
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Captain Nova

Mit ihrem Raumschiff ist Nova Kester 25 Jahre in die Vergangenheit gereist – und als Nebeneffekt der Zeitreise um genau diese Zeit jünger geworden. Das Problem: Als Zwölfjährige nimmt niemand ihre Warnungen vor der akut drohenden Klimakatastrophe ernst. Aber sie muss dringend jene Gasbohrung stoppen, die eine Kettenreaktion auslösen würde.

Schnell freundet sich Nova mit dem 15-jährigen Nas an, der ihr zu helfen versucht und mit dem sie rasch auf der Flucht ist vor dem Militär. Dabei weiß die Offizierin, die die Untersuchung leitet, gar nicht so genau, was sie eigentlich von diesem seltsamen Flugobjekt halten soll und den schrägen Ereignissen, die das flüchtige Mädchen umgeben.

Der Regisseur Maurice Trouwborst hat mit „Captain Nova“ einen Film gedreht, in dem es Verfolgungsjagden gibt, geheimnisvolle Militärcamps und reiche Leute, die in schicken Villen mit viel Glas wohnen. Die Welt der trostlosen Zukunft im Jahr 2050 ist in orangenfarbenen Staub gehüllt, ein Vogelskelett zu finden, ein echtes Erlebnis – die lebten früher einmal und flogen sogar herum. Wenn dann die reichen Geschäftemacher dem blonden Mädchen mit der strengen Frisur nicht wirklich zuhören und ihr sogar raten, wieder zur Schule zu gehen, dann klingt das natürlich absichtlich nach den dummen Sprüchen, die sich Greta Thunberg und die Aktivist*innen von „Fridays for Future“ anhören müssen.

Aber auch wenn der Film Bilder zeigt und Elemente verwendet, die man aus zahlreichen Filmen kennt (ob es Krimis oder Thriller mit vielen Polizeieinsätzen sind oder die verstaubten Welten aus verbrannten, hoffnungslosen Science-Fiction-Welten): Mit der Lösung von Novas Sorge, der Rettung der Welt macht er es sich jedenfalls nicht so einfach, wie man anfangs denken könnte. Auch darin steckt ein großes Stück Realitätsbezug: Ein Mädchen, eine Frau allein kann das nicht lösen. Man muss größer denken, mehr Leute schicken.