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  • Szenenbild aus dem Film „Bleib am Ball - egal was kommt!“
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Bleib am Ball - egal was kommt!

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Dylan und sein bester Freund Youssef kann nichts auseinanderbringen. Im Fußballteam, das Dylans Vater trainiert, spielen sie zusammen, aber auch sonst kicken sie auf dem Bolzplatz oder sitzen am Fluss und reden über ihre Pläne: Fußballprofis wollen sie werden. Aber dann hat Dylan einen Unfall, und plötzlich stehen seine Träume infrage.

Denn wegen einer Querschnittslähmung kann Dylan seine Beine nun kaum noch bewegen – wie sollte er da beim kommenden Turnier mitspielen? In seinen Tagträumen motiviert der Fußballer Soufiane Touzani ihn dazu, nicht aufzugeben, aber so einfach, wie Dylan sich das wünscht, geht es nicht. Als seine Klassenkameradin Maya mit seinem Rollstuhl Quatsch macht, hat er allerdings eine Idee: Wenn er schon nicht mit seinen Füßen kicken kann, warum nicht mit den Händen?

Die Geschichte für den Film „Bleib am Ball“ stammt von Job Tichelman, der dafür zum einen Teile seiner eigenen Lebensgeschichte verarbeitet, aber auch die Geschichte des echten Soufiane Touzani nutzt, der als Jugendlicher wegen seiner Rückenprobleme nicht mehr so kicken konnte, wie er wollte und deshalb Freestyle-Fußball für sich entdeckt hat. Dylan muss aber nicht nur neu ausprobieren, was er mit seinem Körper nach dem Unfall alles kann (und auch, was nicht), er und seine Freund*innen und Eltern müssen auch sehr viel dazulernen.

Dylan selbst hat Vorurteile gegen Behinderte, ist zwischendurch auch einfach verzweifelt – und seine Freund*innen verstehen erst einmal nicht, dass er gar nicht merkt, wenn er an den Beinen blutet. Zwischen Youssef und Dylan gibt es Streit, Frust und Eifersucht, und Dylans Vater erweckt den Eindruck, als sei er mit seinem Sohn unzufrieden. Es ist alles nicht so einfach.

Weil „Bleib am Ball“ gleichzeitig auch noch ein spannender Sportfilm sein soll, wird das ein bisschen viel, und die Veränderungen in den Köpfen bei Eltern und Kindern kommen manchmal fast ein wenig kurz – und die Motivationssprüche des von Dylan imaginierten Soufiane sind manchmal doch etwas platt: „Vertrau auf dich selbst.“