• Szenenbild aus dem Film „Bernard Bär: Mission Mars“
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Bernard Bär: Mission Mars

Neu im Kino

Als ein Wissenschaftler auf dem Mars Spuren eines Monsters entdeckt, fordert er Unterstützung von der Erde an. Auf den Weg macht sich eine kleine Crew mit einem knallharten Kapitän an der Spitze. Heimlich an Bord geschlichen hat sich auch Bernard. Ein Eisbär, der unbedingt zeigen will, dass ein echter Weltraumagent in ihm steckt.

Dummerweise wird er jedoch erwischt und bekommt mit dem Roboter Galileo 13 einen Aufpasser an die Seite. Während die anderen das Monster suchen gehen, muss Bernard beim Raumschiff bleiben. Ausgerechnet dort taucht allerdings das orangefarbene Ungeheuer auf. Nach einer wilden Jagd landen der Bär, die Maschine und das Geschöpf in der funkelnden Unterwelt des Mars.

Vielleicht kennst du Bernard schon aus der gleichnamigen Fernsehserie. Wenn ja, dann weißt du auch, dass er ein ganz schöner Tollpatsch ist. Andauernd gerät er dort in Situationen, die er nicht kontrollieren kann. Ständig zieht er sich blaue Flecken zu, quetscht sich Finger oder Zehen. Ganz ähnlich ist es im Kinofilm, der uns viele bunte Bilder beschert. Anfangs sehen wir den Mars nur so, wie wir ihn kennen: als große rote Steinwüste. Dann aber tauchen wir mit Bernard in ein verstecktes Reich ab, das in anderen Farben erstrahlt. Hier gibt es lustige Gestalten, die ein bisschen an Dinosaurier erinnern und den Eisbären immer wieder verfolgen. 

Die Geschichte ist zwar manchmal ein bisschen platt. Allerdings weist sie auf einige schlechte Eigenschaften des Menschen hin: Oft macht uns etwas Fremdes Angst. Und nicht selten reagieren wir mit Aggression. Aussehen verrät jedoch nichts über den Charakter. Häufig muss man nur genau hinschauen, um zu begreifen, dass es keine Bedrohung gibt. So geht es Bernard mit dem Big O genannten „Monster“. Leider betont der Film seine Ideen an einigen Stellen übertrieben deutlich. Mehrfach, zum Beispiel nach einer Überraschung gegen Ende, kommt es zu knalligen Action-Szenen mit großem Waffeneinsatz. Braucht es das wirklich? In diesem Umfang sicher nicht!