Barbie – Die Magie der Delfine
Barbie und ihre drei jüngeren Schwestern sind begeistert. Wie wunderschön es doch in der Ferienwohnung direkt am Meer ist! Doch was ist das? Ist da gerade bei einem Tauchausflug tatsächlich eine Meerjungfrau an ihnen vorbeigeschwommen? Bis auf Barbies jüngste Schwester mag niemand so recht daran glauben.
Als Barbie die Begegnung schon fast wieder vergessen hat, lernt sie Isla kennen. Und die ist tatsächlich eine Meerjungfrau. Mit einem Zauber hat Isla sich in einen Menschen verwandelt, um möglichst unauffällig nach einem Juwelendelfin zu suchen, der entführt wurde. Die Spur führt zu einer Meeresbiologin, für die ausgerechnet Barbies Freund Ken arbeitet. Zum Glück hat Isla mit Barbie und ihren Schwestern bald gute Freundinnen, die ihr dabei helfen, den Delfin zu befreien.
Zunächst vorweg: Was hier als Barbie-Kinoabenteuer angepriesen wird, ist in Wirklichkeit nur eine weitere Folge aus der „Barbie“-Reihe, die günstig und schnell hergestellt wurde und eigentlich für das Fernsehen gedacht ist. Dass nicht viel Geld zur Verfügung stand, sieht man dem Film durchaus an: Die Bewegungen der Figuren sind ungelenk, die Gesichter zeigen keine Gefühle und wirken so leblos wie die Spielzeugpuppen, die Hintergrundbilder sehen unecht aus. Dazu kommt noch, dass hier einfach meistens erzählt wird, was man eigentlich sehen sollte. Am schlimmsten aber ist – neben den grausamen belanglosen Pop-Liedchen, die immer wieder geträllert werden – die Darstellung der Frauen. Barbie ist sehr blond, sehr dünn und trägt immer sehr kurze und sehr enge Hosen. Müssen Frauen wirklich so aussehen? Oder erwarten Männer, dass Frauen so aussehen? Als Vorbild solltest du Barbie nun wirklich nicht sehen. Andererseits ist das aber auch kaum möglich. Du erfährst ja schließlich in dem ganzen Film nichts von ihr. Sie bleibt einfach nur ein Püppchen, das mal dieses und mal jenes Oberteil anzieht und zwischendurch ein wenig schwimmen geht.