Belle & Sebastian - Ein Sommer voller Abenteuer
Sein Sinn für Gerechtigkeit hat dem 10-jährigen Sebastian mal wieder Ärger eingebracht. Weil seine alleinerziehende Mutter beruflich ins Ausland muss, lädt sie ihn über die Ferien bei seiner Oma und seiner Tante in den Bergen ab. Auf der Schafsfarm seiner Verwandten mitanzupacken, darauf hat Sebastian nun wirklich keine Lust!
Eines Tages begegnet der Stadtjunge jedoch der schneeweißen Hündin Belle, zu der er schnell Vertrauen aufbaut. Schon bald sind die beiden unzertrennlich und streifen gemeinsam durch die atemberaubende Natur. Gefahr droht allerdings von Belles brutalem Besitzer Gas und seinem Vater. Der will nämlich in der Region ein Skigebiet errichten und braucht dafür auch das Grundstück von Sebastians Großmutter.
Bereits vor fast 60 Jahren dachte sich die französische Autorin Cécile Aubry die Figuren Belle und Sebastian aus, die zuerst in einer Fernsehserie und dann in einem Roman auftauchten. 2013 kam mit Belle & Sebastian ein spannender Film in die Kinos, auf den zwei Fortsetzungen folgten: Sebastian und die Feuerretter und „Belle & Sebastian – Freunde fürs Leben“. Alle drei Werke spielen während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. „Belle & Sebastian – Ein Sommer voller Abenteuer“ verlegt die Geschichte mit neuen Helden nun in unsere Gegenwart und will zeigen, wie schlecht der Mensch manchmal seine Umwelt behandelt. Gas schlägt seine Hündin. Und die Landschaft soll für geldbringende Touristen zerstört werden. Ganz anders denkt und verhält sich Sebastian, der seinen anfänglichen Ärger über den Urlaub bei Oma und Tante schnell vergisst. Mit Belle findet er eine echte Freundin, und durch sie lernt er, die Schönheit der Bergwelt zu schätzen.
Die Handlung verläuft meistens so, wie wir es aus anderen Familienabenteuerfilmen kennen. Gut und Böse sind klar verteilt. Die besondere Beziehung zwischen dem Jungen Sebastian und der Hündin Belle und die immer wieder tollen Naturbilder sorgen aber dafür, dass keine Langeweile aufkommt.